Finanzierung für Endverbraucher zum Erwerb sauberer Energietechnologie in Süd- und Südostasien (FACET)
Eckdaten | |||
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Land/Region | Asien länderübergreifend, Asien | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
5 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 5 000 000 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2010 | Projektzeitraum | 2010 - 2014 |
Sektor | Minderung | ||
Projektträger | Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), Paris , Frankfurt School of Finance & Management | ||
Projektpartner | Finanzinstitutionen in den Partnerländern | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Projekt unterstützt Finanzinstitutionen in ausgewählten Ländern Südostasiens bei der Entwicklung und Umsetzung von neuen Finanzprodukten für Endverbraucher zum Erwerb klimaschonender Kleintechnologien. In Kooperation mit Finanzinstitutionen und Technologieanbietern werden Programme entwickelt, die den Endverbrauchern den Zugang zu Finanzierungen bei lokalen Finanzinstituten erleichtern sollen, beispielsweise für den Erwerb von Solar- oder Biogasanlagen. Jedes der Förderprogramme kombiniert technische Beratung mit einer finanziellen Unterstützung für die Finanzinstitutionen. Die Unterstützungsleistungen sind in der Regel auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt wie zum Beispiel Zinssubventionen oder partielle Ausfallgarantien. Auf diese Weise erhalten Banken einen Anreiz, die notwendige Refinanzierung von Darlehen bereitzustellen. Zugleich wird eine der wesentlichen Barrieren, die bislang den Zugang zu sauberer Stromversorgung verhinderten, angegangen: die fehlende Finanzierungsmöglichkeiten beim Endverbraucher.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
X
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
O
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/nc/projekte,
http://www.unep.org/pdf/UNEP_Investing.pdf,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 27.02.2015 | Edit