Biodiversitätsschutz durch Integration von Ökosystemdienstleistungen in öffentliche Programme und unternehmerisches Handeln (TEEB)
Eckdaten | |||
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Land/Region | Brasilien, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
3 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 3 500 000 € |
Finanziert über | (BMUB) | Finanzierungsinstrument | EKF (BMUB) (bilateral) |
Jahr | 2011 | Projektzeitraum | 2012 - 2016 |
Sektor | Waldschutz (Minderung) | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Brasilianisches Umweltministerium (MMA) Sekretariat für Biodiversität und Wälder (SBF) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Projekt setzt konkrete Pilotbeispiele zur ökonomischen Bewertung und zur Kompensation von Ökosystemdienstleistungen auf der lokalen und regionalen Ebene um und fördert den Dialog von privaten und öffentlichen Akteuren über den sozioökonomischen und kulturellen Wert von Ökosystemdienstleistungen und biologischer Vielfalt – zum Beispiel Nahrungs- und Wasserversorgung oder Kohlenstoffspeicherung. So sensibilisiert es die Schlüsselakteure und regt sie dazu an, die Wertschöpfung natürlicher Ressourcen in Planungs- und Entscheidungsprozessen zu berücksichtigen und öffentlich-private Entwicklungspartnerschaften einzugehen. Das Vorhaben ordnet sich in die internationale „Economics of Ecosystems and Biodiversity“ (TEEB)-Agenda ein und trägt durch einen aktiven Lern- und Erfahrungsaustausch in Politik und Wirtschaft zur internationalen TEEB-Wissensplattform bei. Die institutionelle Beteiligung von öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Akteuren an der Umsetzung des TEEB-Konzeptes sowie die Zusammenarbeit zwischen Umwelt- und Finanzsektor sind innovativ. Die Arbeit mit dem Dachverband der Industrie und ihren Regionalverbänden mobilisiert private Ressourcen für Initiativen des Klima- und Biodiversitätsschutzes.
zuletzt aktualisiert: 29.01.2015 | Edit