Förderung von Schutzgebieten mit nachhaltiger Nutzung in Amazonien (ARPA)
Eckdaten | |||
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Land/Region | Brasilien, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
4 899 349 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 4 899 349 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2008 | Projektzeitraum | 2008 - 2010 |
Sektor | Waldschutz (Minderung) | ||
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn, KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | Brasilianisches Umweltministerium (MMA) Brasília Fundo Brasileiro para a Biodiversidade (FUNBIO) Rio de Janeiro WWF Brasil Brasília |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Fast die Hälfte der Treibhausgasemissionen Brasiliens hat ihren Ursprung in der Entwaldung Amazoniens. Seit den 1960er Jahren wurden rund 18 % des Waldes durch die Ausbreitung von Land- und Viehwirtschaft, Infrastrukturmaßnahmen und Besiedlung zerstört.
Um dieser Dynamik Einhalt zu gebieten, weist Brasilien seit einigen Jahren große Flächen Amazoniens als Naturschutzgebiete aus. Dabei wird Brasilien u.a. von der Global Environmental Facility (GEF), dem WWF und Deutschland im Rahmen des Programms ARPA (Amazon Region Protected Areas) unterstützt.
Ziel dieses Programms ist es, eine Gesamtfläche von 60 Mio. ha in Amazonien unter Naturschutz zu stellen und langfristig zu erhalten. Hierbei unterstützt ARPA die Ausweisung neuer Flächen, die Einrichtung und die Bewirtschaftung der Gebiete sowie die Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung durch die Bereitstellung von Infrastruktur und Ausrüstungen sowie durch Beratung und Schulungsmaßnahmen.
Die Mittel aus der Internationalen Klimaschutzinitiative sollen ARPA ergänzen. Im Rahmen des Projektes werden vor allem Sammlerreservate unterstützt, in denen die nachhaltige Nutzung der Ressourcen durch die traditionelle Bevölkerung (z. B. Gummizapfer und Paranusssammler) gestattet ist.
Das Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität Amazoniens. Die Schutzgebiete haben sich zudem als "grüne Barrieren" gegen die Entwaldung bewährt und sichern so auch die Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung, die auf die nachhaltige Waldnutzung angewiesen ist.
zuletzt aktualisiert: 02.12.2012 | Edit
Weitere Einträge
Projekt | Land | Jahr | Sektor | Betrag |
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Förderung einer verantwortungsvollen Fischerei und Aquakultur | Global/Überregional | 2014 | Anpassung |
600 000 € (Zuschuss) |
SV Politikberatung Grundwasser | Global/Überregional | 2014 | Anpassung |
500 000 € (Zuschuss) |
SV Klima | Global/Überregional | 2014 | Cross-cutting |
5 500 000 € (Zuschuss) |
Stärkung von Kapazitäten an Internationalen Agrarforschungszentren durch Entsendung integrierter Fachkräfte | Global/Überregional | 2014 | Anpassung |
3 600 000 € (Zuschuss) |
Sektorvorhaben internationale Waldpolitik (IWP) | Global/Überregional | 2014 | Cross-cutting |
1 800 000 € (Zuschuss) |
Tourismus und nachhaltige Entwicklung | Global/Überregional | 2014 | Minderung |
700 000 € (Zuschuss) |
Politikberatung in der Kommunal- und Stadtentwicklung | Global/Überregional | 2014 | Cross-cutting |
1 000 000 € (Zuschuss) |
Innovative Ansätze der Privatwirtschaft | Global/Überregional | 2014 | Cross-cutting |
1 300 000 € (Zuschuss) |
Umsetzung der Biodiversitätskonvention | Global/Überregional | 2014 | Cross-cutting |
1 500 000 € (Zuschuss) |
Agrarhandel und Wirtschaftskooperationen im ländlichen Raum | Global/Überregional | 2014 | Anpassung |
160 000 € (Zuschuss) |