Förderung von Schutzgebieten und nachhaltigem Management
Eckdaten | |||
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Land/Region | Brasilien, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
1 200 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 200 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2007 - 2014 |
Sektor | Anpassung, Waldschutz (Minderung) | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministério do Meio Ambiente (MMA) Brasilianisches Bundesumweltamt (Instituto Brasileiro de Meio Ambiente e Recursos Naturais Renováveis – IBAMA) Brasilianischer Forstdienst (Serviço Florestal Brasileiro – SFB). |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Schutzgebietsmanagement und nachhaltige Bewirtschaftung von Naturwäldern im brasilianischen Amazonien sollen von den beteiligten Akteuren wirkungsvoll und effizient durchgeführt werden. Schutzgebietsmanagement: Schwerpunkt ist die flächenwirksamen Anwendung der Ansätze und Erfahrungen des Amazonien-Schutzgebietsprogramms (Amazon Region Protected Areas – ARPA). Beratungen werden zu folgenden Themen geleistet: (a) Verbesserung des Qualitätsmanagements in Schutzgebieten; (b) Schaffung von Governancestrukturen für Schutzgebiete; (c) Konsolidierung und nachhaltige Finanzierung von Schutzgebieten. Nachhaltige Waldnutzung. Lern- und Austauschprozesse zwischen dem Brasilianischen Forstdienst und den Bundesstaaten stehen im Mittelpunkt. Beratungen werden zu folgenden Themen geleistet: (a) Vergabe und Kontrolle von Forstkonzessionen; (b) Umsetzung der kommunitären Waldwirtschaft; (c) Verbesserung der interinstitutionellen Zusammenarbeit der forstlichen Einrichtungen.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
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tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
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O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
O
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
https://www.giz.de/de/weltweit/12517.html
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 05.06.2015 | Edit