Deutsche
Klimafinanzierung
Der deutsche Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung
Projektdatenbank zur deutschen Klimafinanzierung

Programm für ländliche Entwicklung und Landwirtschaft

Togo, Subsahara-Afrika, 2012

Eckdaten
Land/RegionTogo, Subsahara-Afrika
Ländereinordnung LDC, African Country, Low Income Country
Summe 5 000 000 €
(Zuschuss)
davon „Klima“-Anteil 2 500 000 €
Finanziert über BMZ Finanzierungsinstrument allgemeine FZ/TZ (bilateral)
Jahr 2012 Projektzeitraum 2013 - 2014
Sektor Anpassung
Rio Marker Minderung 0 Rio Marker Anpassung 1
Projektträger KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main
Projektpartner
Anrechnung auf X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit
X Fast-Start-Zusage 2010-2012
O Biodiversitätszusage 2009
X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit

Gemeinsam mit Partnern vor Ort werden deutsche Experten an Lösungen für eine nach­hal­tige ländliche Ent­wick­lung arbeiten. Geplant ist zum Beispiel, länd­liche Kleinst-, Klein- und Mittel­unter­nehmen (KKMU) auf­zu­bauen und sie dabei zu unter­stützen, lokale Wert­schöp­fungs­ketten zu ent­wickeln. So soll eine stär­ke­re Markt­ori­en­tie­rung der Land­wirt­schaft er­reicht werden. Mit Mitteln der finanziellen Zu­sam­men­arbeit sollen ländliche Wege saniert und aus­ge­baut werden, die unter anderem für den Trans­port land­wirt­schaft­licher Pro­duk­te genutzt werden. Ein weiterer Aspekt des deutschen En­gage­ments ist die Pro­duk­tion von Bio­masse durch eine nach­hal­tige Be­wirt­schaf­tung der Wälder. Die togoische Regierung wird bei der Umsetzung ihres nationalen Agrar­in­ves­ti­tions­plans unter­stützt. Die Beratung umfasst zum Beispiel Themen wie An­pas­sung an den Klima­wandel, Reform des Bodenrechts und Subventionspolitik.

Entwicklungpolitische Analyse

Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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  • Diese Maßnahmen:
  • tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
    • Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
    • Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
    • Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
  • tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
    • Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
    • Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
  • beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
    • Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
    • Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
    • Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
  • berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
    • Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
    • Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
    • Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
  • haben Gender-Aspekte integiert
    • Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
    • Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
    • Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
    • Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
  • berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
    • Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?

Quellenangaben:
keine Projektbeschreibung verfügbar Juni 2014

zuletzt aktualisiert: 08.06.2015 | Edit

Weitere Einträge

Projekt Land Jahr Sektor Betrag
Green Education and Science for Central Asia (DKU GESCA) Kasachstan 2021 Cross-cutting 152 000 €
(Zuschuss)
Climate Change Awareness Tunnel Project Irak 2021 Anpassung 10 000 €
(Zuschuss)
Aligning international energy finance for the net zero economy Indonesien 2021 Minderung 33 333 €
(Zuschuss)
Climate Talks Indien 2021 Anpassung 10 000 €
(Zuschuss)
Beijing Pollinator Conservation China 2021 Anpassung 19 000 €
(Zuschuss)
Cycling towards a better life – World Bicycle Day (Beijing) China 2021 Minderung 25 000 €
(Zuschuss)
Programm Green Central Asia: Grenzüberschreitender Dialog zu Fragen von Klima, Umwelt und Sicherheit in Zentralasien und Afghanistan Asien länderübergreifend 2021 Cross-cutting 840 000 €
(Zuschuss)
Bridging science and capacity building for safer future: integrated water ressources management strategies across competing sectors and transboundary dialogue in Central Asia under climate change Asien länderübergreifend 2021 Cross-cutting 507 000 €
(Zuschuss)
CAWa Green, Promoting Water Security and Climate Change Adaption through integrated Water and Land Resource Monitoring Asien länderübergreifend 2021 Anpassung 437 000 €
(Zuschuss)
Wasserdiplomatie im Nilbecken unterstützen Uganda 2021 Cross-cutting 400 000 €
(Zuschuss)

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