Methodeninventar zur Klimaanpassung
Eckdaten | |||
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Land/Region | Global/Überregional, Global/Überregional | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
900 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 900 000 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2011 - 2013 |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 2 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) e.V. | ||
Projektpartner | Grenada: Ministerium für Umwelt; Indien: Ministerium für Umwelt und Wald (MOEF); Indonesien: Ministerium für Umwelt (KLH); Mexiko: Ministerium für Umwelt und natürliche Ressourcen (SEMARNAT); Philippinen: Ministerium für Umwelt und natürliche Ressourcen (DENR) Ministerium für Wissenschaft und Technologie (DOST); Südafrika: Ministerium für Umwelt (DEA); Tunesien: Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (MEDD) |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Projekt vermittelt Entscheidungsträgern und deren technischer Unterstützungsstruktur ein erprobtes Methodeninventar zur Identifizierung, Analyse und Priorisierung von Anpas-sungsbedarfen und -maßnahmen. Es arbeitet dabei überregional mit Partnern in Indonesien, Mexiko, Tunesien sowie auf den Philippinen und kooperiert eng mit laufenden Projekten der deutschen Internationalen Zusammenarbeit, besonders solchen der Internationalen Klima-schutzinitiative (IKI). Durchführungspartner ist das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK), das anerkannte wissenschaftliche Expertise zum Klimawandel einbringt. Das Projekt verfolgt drei strategische Grundlinien: Es entwickelt auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse bedarfs- und nutzerorientierte Methoden und Instrumente im Themenfeld Anpassung. Zusätzlich schult es die beteiligten Akteure in den Partnerländern in der Anwendung dieser Methoden und Instrumente und hilft, Anpassungsstrategien zu entwickeln und wirksam umzusetzen. Das Projekt nutzt zudem die Klimaanpassungsplattform ci:grasp und organisiert Netzwerkreffen, um den Austausch zwischen Anpassungsakteuren aus Entwicklungsländern voranzutreiben.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
O
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
O
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/nc/projekte
https://gc21.giz.de/ibt/var/app/wp342deP/1443/
http://www.pik-potsdam.de/~wrobel/ci_2/
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 28.01.2015 | Edit