Flagship Programme: Ökosystembasierte Anpassung in Berg-Ökosystemen
Eckdaten | |||
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Land/Region | Global/Überregional, Global/Überregional | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
10 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 10 000 000 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2010 | Projektzeitraum | 2010 - 2014 |
Sektor | Anpassung | ||
Projektträger | Union für die Erhaltung der Natur und der natürlichen Hilfsquellen (International Union for Conservation of Nature IUCN) , Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), Nairobi , United Nations Development Programme (UNDP) | ||
Projektpartner | Nepal: Ministerium für Umwelt Wissenschaft und Technologie (MoEST); Peru: Ministerium für Umwelt (MINAM); Uganda: Ministerium für Wasser und Umwelt (MWE) |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Projekt reduziert mithilfe von ökosystembasierten Anpassungsmaßnahmen (EbA) die Verwundbarkeit von Gemeinden in den Bergregionen Nepals, Perus und Ugandas. Es besteht aus vier Komponenten: (1) Entwicklung von Methoden und Instrumenten im Bereich ökosystembasierte Anpassung, die auf Berg-Ökosysteme abgestimmt sind; (2) Anwendung dieser Methoden und Instrumente auf nationaler Ebene; (3) Umsetzung von EbA-Pilotmaßnahmen; sowie (4) Formulierung nationaler politischer Regelungen und Aufbau eines ‚economic case‘ (Kosten-Nutzen-Rechnungen) für EbA auf nationaler Ebene. Zudem schafft das Projekt neue Möglichkeiten für experimentelles Lernen zwischen Regionen und Ländern. Denn durch die parallele und kooperative Entwicklung und Testanwendung von Methoden und Instrumenten sowie die Umsetzung von Pilotprojekten können lokale und nationale Institutionen schnell Wissen zum Erhalt und zur Stärkung von Ökosystemen aufbauen und untereinander verbreiten.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
X
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
X
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
X
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/nc/projekte
http://www.international-climate-initiative.com/de/mediathek/newsarchiv/
http://www.ebaflagship.org/
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 28.01.2015 | Edit
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