Deutsche
Klimafinanzierung
Der deutsche Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung
Projektdatenbank zur deutschen Klimafinanzierung

Unterstützung bei der Umsetzung des klimakompatiblen Entwicklungsplans der Dominikanischen Republik in den Sektoren Zement und Abfall

Dominikanische Republik, Mittel- und Südamerika, 2012

Eckdaten
Land/RegionDominikanische Republik, Mittel- und Südamerika
Ländereinordnung SIDS, Upper Middle Income Country
Summe 4 500 000 €
(Zuschuss)
davon „Klima“-Anteil 4 500 000 €
Finanziert über (BMUB) Finanzierungsinstrument EKF (BMUB) (bilateral)
Jahr 2012 Projektzeitraum 2013 - 2018
Sektor Minderung
Rio Marker Minderung Rio Marker Anpassung
Projektträger Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn
Projektpartner Consejo Nacional para el Cambio Climatico y el Mecanismo de Desarrollo Limpio (CNCCMDL)
Anrechnung auf X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit
O Fast-Start-Zusage 2010-2012
O Biodiversitätszusage 2009
O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit
Das Projekt unterstützt die Dominikanische Republik bei Umsetzung des nationalen klimakompatiblen Entwicklungsplans. Ein weiteres Projekt der Internationalen Klimaschutzinitiative beriet die Regierung zwischen 2010 und 2011 bei der Ausgestaltung dieses Entwicklungsplans. Der Entwicklungsplan identifiziert die Sektoren Abfall und Zement als sogenannte "Quick Wins ". Hier können mit vergleichsweise geringem Mitteleinsatz und kurzfristig viele THG-Emissionen vermieden werden. Vor allem gilt es, alternative Energiequellen in der Zementindustrie einzuführen. Eine der Lösungsansätze ist das sogenannte "Co-processing ". Dabei wird Abfall als Rohstoff und/oder Energiequelle verwendet, um natürliche Ressourcen und fossile Brennstoffe in energieintensiven industriellen Prozessen zu ersetzen. Dieser Ansatz senkt die THG-Emissionen sowie die Abhängigkeit vom Import fossiler Energieträger. Außerdem kann durch die Einführung eines entsprechenden Abfallmanagementsystems die Umweltverschmutzung verringert werden, und lokalen Abfallsammlern eröffnen sich neue Einkommensmöglichkeiten. Dafür stärkt das Projekt institutionelle Strukturen und baut Know-how auf und aus. Zusammen mit den Partnern erarbeitet es national angemessene Minderungsstrategien (NAMAs), setzt Pilotmaßnahmen in ausgewählten Handlungsfeldern um und richtet ein System für das Monitoring von Treibhausgasemissionen, Minderungsanstrengungen und Projektwirkungen (MRV) ein.

zuletzt aktualisiert: 09.04.2014 | Edit

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