Deutsche
Klimafinanzierung
Der deutsche Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung
Projektdatenbank zur deutschen Klimafinanzierung

Deutsch-chinesische Klimapartnerschaft

China, Asien, 2011

Eckdaten
Land/RegionChina, Asien
Ländereinordnung Upper Middle Income Country
Summe 2 000 000 €
(Zuschuss)
davon „Klima“-Anteil 2 000 000 €
Finanziert über BMUB Finanzierungsinstrument IKI (bilateral)
Jahr 2011 Projektzeitraum 2011 - 2013
Sektor Minderung
Rio Marker Minderung 2 Rio Marker Anpassung 0
Projektträger Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn, Stockholm Environmental Institute (SEI)
Projektpartner National Development and Reform Commission
China
Anrechnung auf X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit
X Fast-Start-Zusage 2010-2012
O Biodiversitätszusage 2009
X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit

Das Projekt unterstützt den deutsch-chinesischen Klimadialog, um die bilaterale Kooperation beim Klimaschutz zu intensivieren. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf der Analyse, Auswertung und Aufbereitung relevanter Informationen, auf Hintergrundstudien zu Technologiekooperationen, auf der Förderung von wissenschaftlichem Austausch sowie der Einbindung der deutschen Wirtschaft. Neben der organisatorischen Vorbereitung der Sitzungen der deutsch-chinesischen Klimaarbeitsgruppe ("Klima-AG") begleitet das Projekt die dort besprochenen Themenfelder fachlich-inhaltlich. Es reichert die gewonnenen Erkenntnisse um Fachwissen aus Publikationen, Roundtables und Workshops an und speist sie in die klimapolitischen Diskussionen in China ein. Relevante Ergebnisse der bilateralen Arbeitsgruppe werden zudem in der deutsch-südafrikanisch-südkoreanische Initiative "MRV and Mitigation Partnership" verbreitet.

Entwicklungpolitische Analyse

Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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  • Diese Maßnahmen:
  • O tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
    • Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
    • Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
    • Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
  • O tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
    • Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
    • Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
  • O beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
    • Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
    • Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
    • Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
  • O berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
    • Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
    • Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
    • Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
  • O haben Gender-Aspekte integiert
    • Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
    • Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
    • Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
    • Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
  • berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
    • Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?

Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/nc/projekte, http://www.giz.de/de/weltweit/14233.html, Febraur 2015

zuletzt aktualisiert: 27.02.2015 | Edit

Weitere Einträge

Projekt Land Jahr Sektor Betrag
Globale Initiative Katastrophenrisikomanagment Global/Überregional 2014 Anpassung 3 250 000 €
(Zuschuss)
Führung in globaler Verantwortung/Climate Leadership Plus Global/Überregional 2014 Cross-cutting 200 000 €
(Zuschuss)
Städtisches Management klimawandelbedingter Migration Global/Überregional 2014 Anpassung 5 000 000 €
(Zuschuss)
Umweltpolitik und nachhaltige Entwicklung Global/Überregional 2014 Cross-cutting 3 200 000 €
(Zuschuss)
Internationale Wasserpolitik Global/Überregional 2014 Anpassung 2 850 000 €
(Zuschuss)
SV Desertifikationsbekämpfung Global/Überregional 2014 Cross-cutting 4 500 000 €
(Zuschuss)
Konzepte nachhaltiger Abfall- und Kreislaufwirtschaft Global/Überregional 2014 Minderung 500 000 €
(Zuschuss)
Energiegrundversorgung Global/Überregional 2014 Minderung 3 300 000 €
(Zuschuss)
Globale Initiative für den Zugang zu Versicherungen Global/Überregional 2014 Anpassung 1 500 000 €
(Zuschuss)
Sektorvorhaben "Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung" Global/Überregional 2014 Cross-cutting 3 000 000 €
(Zuschuss)

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