Kohlenstoffmarkt im Neubaubereich in China
Eckdaten | |||
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Land/Region | China, Asien | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
1 302 660 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 302 660 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2009 | Projektzeitraum | 2009 - 2011 |
Sektor | Minderung | ||
Projektträger | Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK), Berlin | ||
Projektpartner | Ministry of Housing and Urban- Rural Development (MOHURD) Beijing |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Der Bausektor in China verursacht hohe CO2-Emissionen. Im Norden Chinas verbrauchen Heizung und Warmwasser, im Süden Kühlung viel Energie. Im Rahmen des Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung (Clean Development Mechanism, CDM) sind die Emissionsminderungen für ein einzelnes Gebäude relativ gering. Außerdem ist die Zeit zwischen Planung und Errichtung des Gebäudes, in der man den CDM als ein Instrument zur Finanzierung nutzen kann, recht kurz. Deshalb existieren hier zeitliche und finanzielle Restriktionen. Neue Kohlenstoffmarktinstrumente (programmatic CDM / sektorale / nationale Ansätze des Kohlenstoffmarktes) bieten hier Anreize.
Das Projekt prüft, ob sich diese Instrumente für den Neubaubereich in China eignen und wie das Ministry of Housing and Urban-Rural Development sie in einer Pilotregion einsetzen kann. Es untersucht unter anderem, wie Transaktionskosten im Gebäudebereich durch gebäudetypisierte Project Design Documents (PDDs) gesenkt und die aus den kurzen Lebenszyklen der Neubauten resultierende Ressourcenverschwendung reduziert werden kann. Erste Erkenntnisse über die Möglichkeiten zum Aufbau einer nationalen Handelsplattform für Emissionsgutschriften im Gebäudebereich werden abgleitet.
zuletzt aktualisiert: 02.12.2012 | Edit