Steigende Widerstandsfähigkeit gefährdeter Bevölkerungsgruppen und kritischer Ökosysteme im indischen Ost-Himalaja gegen Klimafolgen
Eckdaten | |||
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Land/Region | Indien, Asien | ||
Ländereinordnung | Lower Middle Income Country | ||
Summe |
200 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 200 000 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2009 | Projektzeitraum | 2009 - 2010 |
Sektor | Waldschutz (Minderung) | ||
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main, WWF Deutschland, Frankfurt | ||
Projektpartner | WWF Indien Neu Delhi |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ost-Himalaja ist einer der ökologisch empfindlichsten Regionen Indiens (Bundesstaat Sikkim und westlicher Teil von Arunachal Pradesh). Die Region ist höchst anfällig für die Folgen des Klimawandels: Schmelzende Gletscher sowie steigende Überflutungs- und Erosionsrisiken im nördlichen Teil Indiens während der Regenzeit werden langfristig von Wassermangel, Verknappung von Frischwasser, Trockenheit und Landdegradation begleitet. Die Versorgung mit Trinkwasser in der Trockenzeit ist für die lokale Bevölkerung im Nordosten Indiens bereits zu einer Herausforderung geworden.
Eine BMU-finanzierte Studie liefert Daten, um einige der drängendsten Themen und Standorte für eine verbesserte Anpassung an den Klimawandel zu identifizieren. Hier ist offensichtlich, dass die Klimafolgen Bevölkerungsgruppen und Ökosysteme noch anfälliger machen werden, wenn sich bestimmte Verhaltensweisen nicht ändern. Es sind jedoch noch weitere Untersuchungen erforderlich, um Strategien zu verfeinern und zusätzliche gefährdete Gebiete und Bevölkerungsgruppen zu identifizieren und zu priorisieren. Dazu dienen eine Machbarkeitsstudie, eine vorläufige Einschätzung der Klimagefährdung sowie erste Pilotmaßnahmen von geringerem Umfang in bereits identifizierten Sektoren und Regionen. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse können geplante Maßnahmen angepasst und weitere Vorschläge für angemessene Investitionsmaßnahmen abgeleitet werden.
zuletzt aktualisiert: 02.12.2012 | Edit