Energieeffizienz für Nachhaltigen Tourismus in Pangandaran
Eckdaten | |||
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Land/Region | Indonesien, Asien | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
1 217 391 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 217 391 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2010 | Projektzeitraum | 2010 - 2013 |
Sektor | Minderung | ||
Projektträger | United Nations World Tourism Organization (UNWTO), Madrid | ||
Projektpartner | Ministerium für Kultur und Tourismus (MoCT) Pelangi Indonesia Indonesia Ecotourism Network (INDECON) |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Projekt in der bedeutenden Tourismusregion Pangandaran in West Java zielt auf bevölkerungsnahe Niedrigemissionsentwicklung insbesondere im Tourismussektor. Maßnahmen richten sich auf folgende Bereiche: eine höhere Effizienz in der Energienutzung - insbesondere in Hotelanlagen und in der städtischen Infrastruktur, Ausarbeitung eines kommunalen Energiekonzepts mit polithaften Anwendungen von erneuerbaren Energien, Steigerung des öffentlichen Bewusstsein für Klima-Themen und Durchführung von Anpassungsmaßnahmen. Das Projekt will die relevanten Akteure bei der Umsetzung der Pilotmaßnahmen unterstützen. Angesprochen werden vor allem die lokale Tourismusindustrie, die öffentlichen Verwaltungen in Pangandaran mit der Destination Management Organisation sowie die lokale Arbeitsgruppe für nachhaltigen Tourismus. Das Projekt fördert die Ausarbeitung und Umsetzung einer Niedrigemissionsentwicklung in der Region durch Pilotmaßnahmen im Energiebereich, den Transfer von Wissen und die Konsolidierung der lokalen Strukturen. Mit dem Aufbau und der Aufforstung der lokalen Korallenriffe und Mangroven demonstriert das Projekt, wie die vom Klimawandel bedingte Vulnerabilität Pangandarans verringert werden kann.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
X
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/nc/projekte,
http://www.streamindonesia.org/,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 27.02.2015 | Edit