Mit Emissionszertifikaten finanzierte Waldbewirtschaftung in der Welterbestätte „Tropische Regenwälder Sumatras“
Eckdaten | |||
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Land/Region | Indonesien, Asien | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
527 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 527 000 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2009 | Projektzeitraum | 2009 - 2011 |
Sektor | Waldschutz (Minderung) | ||
Projektträger | Welterbezentrum der UNESCO, Paris | ||
Projektpartner | Forstministerium und Umweltministerium Indonesiens Jakarta |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Die Welterbestätte „Tropische Regenwälder Sumatras“ in Indonesien ist biologisch außerordentlich wertvoll: Sie umfasst mehr als 2,5 Millionen Hektar bewaldete Fläche und die drei Nationalparks Gunung Leuser, Kerinci-Seblat und Bukit Barisan Selatan. Damit ist sie Rückzugsgebiet für weltweit bedrohte Arten wie Tiger, Sumatra-Nashorn, Elefant und Orang-Utan. Die Nationalparks sind von weiteren bewaldeten Gebieten umgeben, wodurch sich die Gesamtfläche des Naturwalds noch einmal verdoppelt. Auch diese umliegenden Wälder weisen eine hohe biologische Vielfalt auf und dienen als natürliche Pufferzone für die Welterbestätte. Sie werden aber auf vielfältige Weise genutzt.
Das Projekt soll die Fähigkeit zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels des äußerst artenreichen Ökosystems in der Welterbestätte „Tropische Regenwälder Sumatras“ steigern (insgesamt drei Nationalparks auf rund 26.000 km2 Fläche). Es wird ein aus den Erlösen des Emissionshandels finanziertes Waldbewirtschaftungssystem eingerichtet. Maßnahmen zur Wiederaufforstung und Verhinderung der Waldzerstörung, reduzieren die Emissionen in der Region.
zuletzt aktualisiert: 02.12.2012 | Edit