Förderung der Wettbewerbsfähigkeit im ländlichen Raum
Eckdaten | |||
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Land/Region | Albanien, Ost- und Südosteuropa, Kaukasus, Zentralasien | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
2 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 250 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2007 - 2013 |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministerium für Wirtschaft Energie und Handel Albaniens Ministerium für Landwirtschaft Ernährung und Verbraucherschutz |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen in ausgewählten Sektoren und Regionen zu erhöhen. Die einschlägigen Ministerien, die Wirtschaftsförderungsinstitutionen der Städte und Regionen sowie private Dienstleister wie Kammern und Verbände sollen gemeinsam an der Verbesserung der Investitionsbedingungen arbeiten. Das Programm umfasst drei Komponenten: (1) Stärkung von kommunalen, regionalen und nationalen Institutionen der Wirtschaftsförderung; (2) Unterstützung bei der Umsetzung der Strategie der albanischen Regierung für ländliche Entwicklung; (3) Förderung von Kammern und Verbänden. Das Zusammenspiel von öffentlichen und privaten Institutionen wird praxisnah eingeübt durch gemeinsame konkrete Projekte und strategische Beratung. Beispiele sind gemeinsame Messeauftritte, der Aufbau eines IT-Clusters sowie die Entwicklung von Regionalentwicklungsplänen unter Einbindung von Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Besondere Förderung erhalten die drei erfolgversprechenden Sektoren Tourismus, Bekleidungsindustrie und der Softwareentwicklung sowie die Landwirtschaft, die nach wie vor die Hälfte der Bevölkerung beschäftigt. Der Abbau von spezifischen Hürden für Unternehmerinnen ist ein weiteres Anliegen des Programms.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
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tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
X
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
O
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/20448.html
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 05.06.2015 | Edit