Förderung Energieeffizienz/Erneuerbare Energien in Zentralamerika
Eckdaten | |||
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Land/Region | Mittel- und Südamerika landerübergreifend, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
400 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 400 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Secretaría General del Sistema de la Integración Centroamericana (SG-SICA) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
In ausgewählten zentralamerikanischen Ländern sollen Strategien zur Verbreitung erneuerbarer Energien und Energieeffizienzmaßnahmen verbessert umgesetzt werden. Investitionen in Projekte mit erneuerbaren Energien und Energieeffizienz nehmen dadurch zu. Der Schwerpunkt liegt in der ersten Phase des Programms in El Salvador, Costa Rica und Honduras. Nachfrageorientiert werden in der Region replizierbare Maßnahmen auf drei Ebenen durchgeführt: (1) Regierungsberatung. Unterstützung nationaler Regierungen bei der Einführung verbesserter energiepolitischer Rahmenbedingungen für den Einsatz erneuerbarer Energien und Energieeffizienzmaßnahmen. (2) Institutionenförderung. Verbesserung der institutionellen Kompetenzen, Ressourcen und Leistungsfähigkeit zur Entwicklung und Durchführung von Projekten in den Bereichen erneuerbare Energie und Energieeffizienz. (3) Kooperation mit der Privatwirtschaft: Förderung privatwirtschaftlicher Initiativen im Bereich erneuerbarer Energien und Energieeffizienz. Durch die Maßnahmen wird eine Verbesserung der energiepolitischen Rahmenbedingungen eingeleitet. Institutionelle Kompetenzen und die Leistungsfähigkeit zur Umsetzung von Initiativen für erneuerbare Energien und Energieeffizienz werden verbessert. Die Anzahl der Projekte in diesem Bereich soll sich erhöhen und damit ein Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung geleistet werden.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
X
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
O
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
https://www.giz.de/de/weltweit/13518.html,
http://www.energias4e.com/index.php,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 26.02.2015 | Edit