Ökosystemare Anpassung für Subsistenz-, Klein- und Kaffeebauern in zentralamerikanischen Gemeinden (Costa Rica, Guatemala, Honduras)
Eckdaten | |||
---|---|---|---|
Land/Region | Mittel- und Südamerika landerübergreifend, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
3 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 3 000 000 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2012 - 2017 |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | Rio Marker Anpassung | ||
Projektträger | Conservation International | ||
Projektpartner | Centro Agronómico Tropical de Investigación y Ensenanza (CATIE) Programa Cooperativo Regional para el Desarrollo Tecnológico de la Caficultura (PROMECAFE); Costa Rica: Mesa Nacional Campesina; Guatemala: National Indigenous and Smallholders Coordination Organization National Smallholders’ Associations Coordinating Organization; Honduras: Comité Regional de Café (CORECAFE) Cooperativa de Innovación (COMIPIL) |
||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Projekt identifiziert ökosystemare Anpassungsoptionen, die die Widerstandsfähigkeit der Kleinbauern gegenüber den Folgen des Klimawandels erhöhen. Es ermittelt die Verletzlichkeit von Ökosystemen bei Klimaveränderungen sowie erfolgreiche ökosystemare Anpassungsstrategien, dokumentiert Strategien zum Umgang mit einer höheren Klimavariabilität, stärkt die zuständige Institutionen und verbreitet die Projektergebnisse über national und international relevante Politik- und Forschungsforen. Dabei greift das Projekt auf bereits existierende Beratungsfähigkeiten in den relevanten Institutionen zurück und entwickelt sie weiter. Die Institutionen werden gestärkt und Trainer ausgebildet, die die betroffenen Gemeinden gezielt beraten und die Erfahrungen weitervermitteln. Das Projekt sensibilisiert zudem Entscheidungsträger für das Thema ökosystemare Anpassungen.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
X
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/projekte
http://www.conservation.org/projects/Pages/Ecosystem-based-Adaptation-for-smallholder-farmers-in-Central-America-CASCADE.aspx
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 26.01.2015 | Edit
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