Integriertes Wasserressourcenmanagement
Eckdaten | |||
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Land/Region | Marokko, Naher und Mittlerer Osten, Nordafrika (MENA) | ||
Ländereinordnung | Lower Middle Income Country | ||
Summe |
1 100 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 100 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2008 - 2018 |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 2 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministère de l'Energie des Mines de l'Eau et de l'Environnement (MEMEE) |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Programm zur Unterstützung eines integrierten Wasserressourcenmanagements (Appui à la gestion intégrée de ressources en eau – AGIRE) ist eine Partnerschaft zwischen dem marokkanischen Staatssekretariat für Wasser und Umwelt (Secrétariat d'Etat chargé de l'Eau et de l'Environnement – SEEE), den regionalen Wasserwirtschaftsämtern (Agence de Bassin Hydraulique – ABH) Tensift, Souss-Massa-Drâa und Oum Er-Rbia sowie der GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Das Vorhaben setzt sich aus drei Komponenten zusammen (2008-2011): (1) Verbesserung der institutionellen, rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen im Wassersektor; (2) Stärkung der Kompetenzen der Wasserwirtschaftsagenturen und des Staatssekretariats für Wasser; (3) Verbesserung der Kommunikation, des Informationsmanagements und des Dialogs zwischen den Akteuren im Wassersektor. Hierbei konzentriert sich das Vorhaben inhaltlich auf vier Themen: (a) Verbesserung der Monitoring -und Kontrollsysteme in der wasserwirtschaftlichen Planung; (b) Schutz der Grundwasserressourcen; (c) Förderung der Abwasserwiederverwendung; (d) Stärkung der Partizipation der verschiedenen Akteure für eine bessere Planung und Bewirtschaftung der Wasserressourcen.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
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tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
O
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
X
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
O
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/20206.html, 27.04.2014
zuletzt aktualisiert: 08.06.2015 | Edit