Wassersektorreform
Eckdaten | |||
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Land/Region | Albanien, Ost- und Südosteuropa, Kaukasus, Zentralasien | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
2 400 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 200 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2010 - 2015 |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministerium für öffentliche Arbeit und Verkehr | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel ist es, die institutionellen, regulativen und betriebswirtschaftlichen Kapazitäten der Institutionen im Sektor (Wasserversorgung und Abwassermanagement) zu verbessern. Das Vorhaben unterstützt das Ministerium für öffentliche Arbeit und Verkehr in der erfolgreichen Umsetzung der Reform des Wassersektors (Komponente 1) sowie das Generaldirektorat für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in der Einführung von Betriebsstandards und Personalqualifizierung (Komponente 2). Des Weiteren wird die albanische Wasserregulierungsbehörde darin unterstützt, ihr Mandat effizient wahrzunehmen (Komponente 3). Das Vorhaben leistet Politikberatung und unterstützt die verbesserte Qualifizierung der Wasserversorgung- und Abwasserentsorgungsbetriebe, die Entwicklung von angepassten Regulierungsinstrumenten sowie die Beteiligung der Wassernutzer an Entscheidungsprozessen. Der Methodenansatz umfasst Fach-, Organisations- und Prozessberatung, Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sowie Pilotmaßnahmen zur Einführung angepasster dezentraler Sanitärkonzepte.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
X
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/20440.html
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 05.06.2015 | Edit