Deutsche
Klimafinanzierung
Der deutsche Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung
Projektdatenbank zur deutschen Klimafinanzierung

Erneuerbare Energien/Energieeffizienz

Pakistan, Asien, 2012

Eckdaten
Land/RegionPakistan, Asien
Ländereinordnung Lower Middle Income Country
Summe 100 000 €
(Zuschuss)
davon „Klima“-Anteil 100 000 €
Finanziert über BMZ Finanzierungsinstrument allgemeine FZ/TZ (bilateral)
Jahr 2012 Projektzeitraum 2005 - 2014
Sektor Minderung
Rio Marker Minderung 2 Rio Marker Anpassung 0
Projektträger Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn
Projektpartner Ministry of Water and Power (Alternative Energy Development Board (AEDB)
National Energy Conservation Center (ENERCON) im Umweltministerium
Anrechnung auf X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit
O Fast-Start-Zusage 2010-2012
O Biodiversitätszusage 2009
O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit

Ziel: Die pakistanische Regierung setzt die Ziele der Vision 2030 um. Der Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtverbrauch beträgt 2030 mindestens fünf Prozent. Bei der ländlichen, dezentralen Elektrifizierung ist der Anteil erneuerbarer Energien signifikant erhöht. Durch Energie-Einsparstrategien wird dem Energieverbrauchsanstieg entgegengewirkt. Ökologische Nachhaltigkeit und Klimaschutz werden gefördert und ländliche, benachteiligte Gebiete haben Zugang zu gesicherter, bezahlbarer Energieversorgung. Vorgehensweise: Im Rahmen des Energieprogramms berät die GIZ das Ministerium für Wasser und Energie sowie das Alternative Energy Development Board (AEDB) bei der Strategieentwicklung zur Förderung erneuerbarer Energien. Die pakistanische Regierung strebt eine dezentrale Versorgung mit erneuerbaren Energien in netzfernen Gebieten als kostengünstige Alternative zur Netzerweiterung an. Der Träger und die Durchführungsorganisationen auf Provinzebene, vor allem in Khyber Pakhtunkhwa, werden bei der Entwicklung institutioneller Politik- und Umsetzungsrichtlinien unterstützt, insbesondere im organisatorischen und fachlichen Aufbau sowie in der Entwicklung und Umsetzung von Instrumenten zur Förderung privater Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

Entwicklungpolitische Analyse

Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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  • Diese Maßnahmen:
  • X tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
    • Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
    • Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
    • Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
  • X tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
    • Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
    • Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
  • O beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
    • Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
    • Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
    • Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
  • O berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
    • Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
    • Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
    • Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
  • O haben Gender-Aspekte integiert
    • Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
    • Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
    • Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
    • Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
  • berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
    • Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?

Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/17995.html, Februar 2015

zuletzt aktualisiert: 26.02.2015 | Edit

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