Programm zum nachhaltigen Management natürlicher Ressourcen (Umweltsektorprogramm) II
Eckdaten | |||
---|---|---|---|
Land/Region | Philippinen, Asien | ||
Ländereinordnung | Lower Middle Income Country | ||
Summe |
1 126 900 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 126 900 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2005 - 2014 |
Sektor | Anpassung, Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Department of Environment and Natural Resources (DENR); Department of Agrarian Reform (DAR); Department of Agriculture (DA) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel ist es, dass die zuständigen staatlichen Institutionen die Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen nachhaltig verbessern, diese katastrophenpräventiver und konfliktsensitiver ausrichten und kurzfristig zur Abschwächung der Auswirkungen der Nahrungsmittelpreiskrise und des Klimawandels sowie zur Minderung von Treibhausgasen beitragen. Das Vorhaben arbeitet in ausgewählten Provinzen, Kreisen und Gemeinden in den Visayas und hier vor allem auf den Inseln Leyte, Samar, Panay, Negros und Guimaras. Es werden Maßnahmen in den Bereichen Politikberatung, Landnutzungs- und Entwicklungsplanung, Katastrophenvorsorge, kommunale Waldwirtschaft, Küstenzonenmanagement durchgeführt und Einkommen schaffende Maßnahmen sowie Maßnahmen zur Ernährungssicherung umgesetzt. Die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen durch die Landbevölkerung wird durch die Weiterentwicklung und Umsetzung von entsprechenden Strategien gefördert. Das Vorhaben setzt zugleich auf der nationalen, Provinz-, Kreis- und Gemeindeebene an. Beteiligt sind Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien, lokalen Gebietskörperschaften (LGUs) und zivilgesellschaftlichen Gruppen.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
O
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
X
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
X
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
X
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/18288.html,
http://www.enrdph.org/,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 08.06.2015 | Edit
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