Inspirieren, Unterstützen und Mobilisieren von Wald- und Landschaftsrestaurierung in wichtigen Ländern
Eckdaten | |||
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Land/Region | Global/Überregional, Global/Überregional | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
2 998 593 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 2 998 593 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2013 - 2017 |
Sektor | Waldschutz (Minderung) | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Union für die Erhaltung der Natur und der natürlichen Hilfsquellen (International Union for Conservation of Nature IUCN) , World Resources Institute (WRI) | ||
Projektpartner | Brasilien: Ministerium für Umwelt (MMA) Secretaria de Estado de Meio Ambiente do Pará (SEMA); Indonesien: BAPPENAS Unit for Development Control and Monitoring (UKP4) |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Im Rahmen der Global Partnership on Forest and Landscape Restoration (GPFLR) setzt sich das Projekt für die Wiederherstellung von Wäldern und Landschaften ein. Dafür gründeten die Projektpartner einen Rat für Wald- und Landschaftsrestaurierung und möchten einen Preis stiften, der herausragendes Engagement in diesem Bereich fördern und das Bewusstsein dafür erhöhen soll. Darüber hinaus analysiert das Projekt die Möglichkeiten von Landschaftsrestaurierung und Reduktion von Treibhausgasemissionen in den Zielländern und entwickelt entsprechende Instrumente und Methoden für deren Umsetzung. Unter anderem werden geeignete Gebiete für Restaurationsmaßnahmen identifiziert und zusammen mit verschiedenen Interessensgruppen regional und lokal angepasste Restaurationsstrategien entwickelt. Diese werden in den beiden Pilotländern Brasilien und Indonesien getestet, und die Ergebnisse den Zielgruppen zugänglich gemacht. So vermittelt das Projekt weltweit Handlungskompetenzen und Wissen zum Thema. In der zweiten Phase des Vorhabens sollen drei zusätzliche Länder integriert werden. Insgesamt leistet das Projekt einen Beitrag zur "Bonn Challenge", auf der sich die teilnehmenden Länder unter anderem zum Ziel setzten, bis 2020 bis zu 150 Millionen Hektar an Wäldern und Landschaften zu restaurieren.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
keine Projektbeschreibung verfügbar
zuletzt aktualisiert: 28.01.2015 | Edit
Weitere Einträge
Projekt | Land | Jahr | Sektor | Betrag |
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Nachhaltige Energie- und Wasserversorgung für die Universität Accra | Ghana | 2008 | Minderung |
1 356 425 € (Zuschuss) |
Schutz des Ngiri-Dreiecks | DR Kongo | 2008 | Waldschutz (Minderung) |
1 096 388 € (Zuschuss) |
CDM-Projekt zur ländlichen Elektrifizierung | Burkina Faso | 2008 | Minderung |
842 691 € (Zuschuss) |
Trinationales Waldschutzgebiet | Afrika länderübergreifend | 2008 | Waldschutz (Minderung) |
1 451 243 € (Zuschuss) |
Ausbildung von lokalen Gold Standard–Experten | Malediven | 2008 | Minderung |
984 094 € (Zuschuss) |
SolarChill: Solarbetriebene Kühlgeräten in Gebieten ohne Stromversorgung | Afrika länderübergreifend | 2008 | Minderung |
2 058 382 € (Zuschuss) |
Dokumentarfilm: Energieeffizienz in Gebäuden | MENA landerübergreifend | 2008 | Minderung |
398 624 € (Zuschuss) |
Solaratlas für das Mittelmeer | MENA landerübergreifend | 2010 | Minderung |
1 454 000 € (Zuschuss) |
Aus- und Weiterbildung für die Netzintegration Erneuerbarer Energien in die Elektrizitätsversorgung (MENA-Region) | MENA landerübergreifend | 2010 | Minderung |
1 768 982 € (Zuschuss) |