Mitigation Momentum II
Eckdaten | |||
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Land/Region | Global/Überregional, Global/Überregional | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
2 499 505 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 2 499 505 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2012 - 2015 |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Ecofys Germany GmbH | ||
Projektpartner | Äthiopien: Umweltschutzbehörde; Georgien: Ministerium für Umweltschutz und natürliche Ressourcen; Indonesien: Ministerium für Energie und Bodenschätze; Kenia: Ministerium für Umwelt und Bodenschätze; Peru: Ministerium für Umwelt; Thailand: Büro für natürliche Ressourcen und Umweltpolitik und -planung; Tunesien: Ministerium für Umwelt Nationale Energieagentur |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Projekt fördert die Umsetzung von national angemessenen Klimaschutzmaßnahmen (NAMAs) im Rahmen von nationalen emissionsarmen Entwicklungsstrategien in den Partnerländern und verbessert die entsprechenden institutionellen Strukturen und Planungsprozesse. Damit unterstützt es die Partnerländer, ihren Beitrag zum globalen Klimaschutz zu erhöhen. Zu diesem Zweck zeigt das Projekt effektive Strategien zur Finanzierung von Minderungsaktivitäten auf. Weiterhin vermittelt es Wissen zur Umsetzung und Finanzierung von Minderungsstrategien und trägt zum globalen Austausch hierüber bei. Die Phase II knüpft an die Erfolge von Mitigation Momentum I an. Dieses IKI-Projekt unterstützte Chile, Indonesien, Kenia, Peru und Tunesien bei der Entwicklung von NAMA-Vorschlägen. Diese Vorschläge werden nun (mit Ausnahme von Chile) in der zweiten Projektphase im Hinblick auf Finanzierung und Umsetzung weiterentwickelt und teilweise zusätzliche NAMAs ausgearbeitet. Zudem sind neue Partnerländer hinzugekommen (Äthiopien, Georgien und Thailand), die mit Hilfe des Projektes weitere NAMAs erarbeiten. Der vom Projekt herausgegebene jährliche NAMA-Statusbericht sowie weitere Studien tragen zum weltweiten Wissenstransfer bei.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
X
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/projekte/weltkarte-und-projektliste/details/361/,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 27.02.2015 | Edit