Ko-Management Amazonas Peru
Eckdaten | |||
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Land/Region | Peru, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
5 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 5 000 000 € |
Finanziert über | (BMUB) | Finanzierungsinstrument | EKF (BMUB) (bilateral) |
Jahr | 2013 | Projektzeitraum | 2013 - 2017 |
Sektor | Waldschutz (Minderung) | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministerium für Umwelt (MINAM) Servicio Nacional de Áreas Naturales Protegidas (SERNANP) mit Außendienststellen Forstverwaltung (DGFFS) des Landwirtschaftsministeriums (MINAG) Indigene Organisationen als Ko-Management-Partner von SERNANP (ECO-SIRA ECOAshaninka ECAMaeni und deren Dachverband ANECAP) |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel des Vorhabens ist es, das Ko- Management von Naturschutzgebieten durch die lokale Bevölkerung und staatliche Stellen weiter zu entwickeln und in fünf ausgewählten Schutzgebieten (Ausdehnung insgesamt 1.461.500 ha) sowie deren Pufferzonen (Ausdehnung 2.078.551 ha) erfolgreich umzusetzen. Ein Ko- Management beinhaltet das gemeinsame Verwalten von Schutzgebieten zusammen mit der lokalen Bevölkerung. Im Amazonasgebiet soll somit der Erhalt und die nachhaltige Nutzung von Biodiversität sichergestellt werden.
Das Projekt unterstützt die bereits bestehende Organisationsstruktur der lokalen Bevölkerung zum Ko-Management auch in finanzieller Hinsicht. Die Ko- Management Partner werden in den Bereichen Institutionsaufbau und Management trainiert. Instrumente wie Grenzmarkierungen, eine lokale Überwachung gegen illegale Abholzungen, Konfliktmanagement, Umweltbildung sowie Biodiversitäts- Monitoring werden weiterentwickelt und umgesetzt. Die lokale Bevölkerung wird in der nachhaltigen Nutzung von Waldprodukten zur Schaffung von zusätzlichem Einkommen unterstützt. Dabei werden unter anderem indigene Gemeinschaften befähigt, eigene Wirtschaftsunternehmen aufzubauen, um zum Beispiel Produkte wie Kautschuk von ihren Mitgliedern aufzukaufen, zu verarbeiten und zu vermarkten. Die so gewonnenen Erfahrungen werden über Publikationen, Veranstaltungen und eine gezielte Beratung durch die Organisationen SERNANP und MINAM in den nationalen Naturschutzreformprozess zurückgespielt.
zuletzt aktualisiert: 26.01.2015 | Edit