4E-Initiative SSA
Eckdaten | |||
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Land/Region | Afrika länderübergreifend, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | African Country, Global/regional | ||
Summe |
18 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 18 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2013 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | RESPONSABILITY RENEWABLE ENERGY HOLDING | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Zugang zu zuverlässiger und bezahlbarer Elektrizität ist eine der Grundvoraussetzungen für nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und Armutsbekämpfung. In Afrika sind durchschnittlich nur 24% der Bevölkerung an die zentrale Stromversorgung angeschlossen. In vielen ländlichen Gegenden sind es oft weit weniger. Unzureichende Investitionsbedingungen und der Mangel an bedarfsgerechten Finanzierungen hindern den Privatsektor daran, das riesige Potenzial an erneuerbaren Energieressourcen zu erschließen. Gleichzeitig werden die unzureichenden vorhanden Kapazitäten ineffizient genutzt. Dies ist auf mangelndes Bewusstsein der Bevölkerung, aber auch auf fehlende Finanzierungsmöglichkeiten entsprechender Investitionen zurückzuführen. Um diesen Herausforderungen vor allem aus Finanzsektorsicht zu begegnen, sieht die 4E-Initiative den Aufbau eines Fonds für Afrika vor, der die nachfrage- und bedarfsgerechte Förderung von Investitionen im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (4E) unterstützt. Konkret soll Projektgesellschaften Eigenkapital und fachliche Expertise in Früh- und Wachstumsphasen zur Verfügung gestellt und somit eine Umsetzung von 4E-Investitionen ermöglicht werden. Mittelfristig werden dadurch 4E-Investitionen für den lokalen Finanzsektor bank- bzw. langfristig kapitalmarktfähig gemacht. Der verbleibende Bedarf an Fremdkapitalfinanzierung (z.B. in Form von langfristigen Darlehen) kann so durch lokale Finanzinstitutionen gedeckt werden. Komplementäre Instrumente wie der Global Climate Partnership Fund (finanziert vom BMU), die Partnerschaftsfazilität zur Stärkung lokaler Anleihemärkte II, aber auch die Get-FiT Initiative in Uganda unterstützen diesen Prozess.
zuletzt aktualisiert: 11.01.2016 | Edit