Unterstützung der grenzüberschreitenden Wasserkooperationen im Nilbecken
Eckdaten | |||
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Land/Region | MENA landerübergreifend, Naher und Mittlerer Osten, Nordafrika (MENA) | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
3 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2013 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Nile Basin Initiative (NBI) (Sitz: Entebbe Uganda) |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Die Nile Basin Initiative (NBI) trägt maßgeblich zur Konsensbildung und Kooperation der Anrainerstaaten bei der Bewirtschaftung und Entwicklung der Wasserressourcen des Nilbeckens bei.
Vorgehensweise Die GIZ unterstützt die NBI durch Fach- und Prozessberatung in vier eng verknüpften Handlungsfeldern. Das gemeinsame Vorhaben von GIZ und NBI
- fördert den Dialog nationaler Schlüsselakteure: Personen und Institutionen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Massenmedien, die für die Kooperation am Nil von Bedeutung sind, werden in unterschiedlichen Foren und Formaten zusammengebracht.
- hilft den Anrainerstaaten dabei, fundierte Entscheidungen zur gemeinsamen Wasserbewirtschaftung zu treffen: Die wasserwirtschaftlichen Entscheidungsunterstützungssysteme der NBI werden genutzt, um Szenarien für wichtige Bewirtschaftungsfragen zu entwickeln und mit den Anrainern Handlungsempfehlungen zu formulieren. Die Umsetzung der Strategie zum Schutz regional bedeutender Feuchtgebiete und ihrer Biodiversität wird ebenfalls unterstützt.
- schafft günstige Rahmenbedingungen für nachhaltige Investitionen im Nilbecken: Detaillierte Richtlinien und Anleitungen zur Umsetzung der NBI-Umwelt- und Sozialpolitik helfen den Mitgliedsstaaten dabei, negative Umwelt- und Sozialwirkungen von Investitionsmaßnahmen im Rahmen der NBI-Investitionsprogrammen zu vermeiden und kritische Ökosysteme besser zu schützen.
- stärkt die fachlichen Kompetenzen für erfolgreiche Wasserkooperation in den Mitgliedsstaaten: Schlüsselpersonen, wie politische Entscheidungsträger oder Mitarbeiter nationaler Behörden, werden durch Weiterbildungsangebote gezielt gefördert und mit den entscheidenden Fragen der Nilkooperation besser vertraut gemacht.
Daneben berät die GIZ das NBI-Sekretariat zu Fragen der strategischen Planung sowie der institutionellen und finanziellen Nachhaltigkeit der Organisation.
zuletzt aktualisiert: 11.01.2016 | Edit