Treuhandfonds Pendjaripark
Eckdaten | |||
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Land/Region | Benin, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | LDC, African Country, Lower Middle Income Country | ||
Summe |
5 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 2 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2013 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Waldschutz (Minderung) | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | La Fondation Des Savanes Ouest-Africaines | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Im Norden Benins liegen die wichtigsten Schutzgebiete des Landes, der Pendjari Nationalpark, PNP und seine angrenzenden Jagd- und Forstzonen sowie der grenzüberschreitende Parc National W, PNW und dessen Randzonen. Sie sind Teil des größten zusammenhängenden Schutzgebietsystems in der Savannenzone Westafrikas, das die bedeutendsten noch verbliebenen Wildtierpopulationen Westafrikas beheimatet. Der Pendjari NP weist trotz der erzielten Effizienzgewinne eine Finanzierungslücke der Betriebskosten des Schutzgebietsmanagements auf, die auf geringe Eigeneinnahmen und unzuverlässige staatliche Zuwendungen zurückzuführen sind. Die Umweltstiftung soll dauerhaft zur Finanzierung der Betriebskosten beitragen. Das vorliegende FZ Modul soll über die finanzielle Beteiligung an der "Fondation des Savanes Ouest Africaines, FSOA" und Unterstützungsmaßnahmen zu deren Aufbau einen wesentlichen Beitrag zur Absicherung des Schutzgebietsmanagements in Benin, insbesondere im Pendjari-Nationalpark leisten. Damit leistet das FZ Modul einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Biodiversitätserhalt. Zielgruppe ist die zum größten Teil arme Bevölkerung in den Randzonen der Schutzgebiete, die in einem infrastrukturell wenig entwickelten Gebiet vornehmlich von der Landwirtschaft lebt und durch die nachhaltige Bewirtschaftung der Schutzgebiete durch Tourismus und Sportjagd an den Erträgen des Schutzgebietsmanagements partizipiert. Auf Grund der Wirkungen des Vorhabens auf das globale Gut "Biodiversität" liegt der Erhalt der Schutzgebiete im weltweiten Interesse.
zuletzt aktualisiert: 11.01.2016 | Edit