Verbesserung der Energieversorgung in der Region der Großen Seen, Übertragungsleitung Kamayola-Großraum Bukavu
Eckdaten | |||
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Land/Region | Afrika länderübergreifend, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | African Country, Global/regional | ||
Summe |
18 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 18 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2013 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | Communauté Economique des Pays des Grands Lacs (CEPGL) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das hier vorgeschlagene Projekt beinhaltet die Finanzierung der zu den Ruzizi WKW zugehörigen - und ebenfalls regionalen - Infrastruktur. Diese umfasst den Bau der zum WKW Ruzizi III zugehörigen Schaltanlage, die Einrichtung eines regionalen Netzkontrollzentrums (sog. Dispatching Centre) mit der Aufgabe der Lastverteilung in der Region, sowie den Bau eines regionalen Wasserkoordinierungszentrums für die WKW Ruzizi I, II und III. Die Gesamtkosten des Vorhabens betragen EUR 10,5 Mio. und werden von der FZ mit einem an die Communauté Economique des Pays des Grands Lacs (CEPGL) zugesagten FZ-Zuschuss (Afrika N.A.) in gleicher Höhe finanziert. Das Projekt wird unter der Federführung der Regionalorganisation EGL (Energie des Grands Lacs) in Abstimmung mit den drei nationalen Energieversorgern REG (Ruanda), REGIDESO (Burundi) und SNEL (DRC) sowie der Regionalorganisation NELSAP umgesetzt. Projektziel ist eine verbesserte Versorgung der Bevölkerung Burundis, Ruandas und des Ostkongos mit kostengünstigem und umweltfreundlichem Strom aus Wasserkraft. Hierdurch wird ein Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit, zur Reduzierung der Kosten der Energieversorgung und zur Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit durch die Integration der regionalen Strommärkte geleistet (EZ-Programmziel). Zielgruppe des Vorhabens sind die Stromkonsumenten in Ruanda, Burundi und dem Ostkongo, die von einer verbesserten Stromversorgung und niedrigeren Erzeugungskosten profitieren werden.
zuletzt aktualisiert: 11.01.2016 | Edit