Ökosystembasierte Anpassung in Meeres-, Landes- und Küstenregionen
Eckdaten | |||
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Land/Region | Global/Überregional, Global/Überregional | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
4 385 992 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 4 385 992 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2011 | Projektzeitraum | 2011 - 2015 |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 2 |
Projektträger | Conservation International | ||
Projektpartner | Brasilien: Ministerium für Umwelt (MMA) Instituto Nacional de Pesquisas Espaciais (INPE); Philippinen: Behörden (in den Bereichen Wald Küstenmanagement Wasser Industrie Klimawandel) Lokalregierungen und lokale Gemeinschaften; Südafrika: Climate Action Partnership (CAP) South Africa National Biodiversity Institute (SANBI) |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Projekt analysiert das Potential von ökosystembasierten Anpassungsmaßnahmen an drei Standorten in Brasilien, Südafrika und auf den Philippinen. Pilotprojekte in den Ländern zeigen jeweils beispielhaft auf, wie Anpassungsmaßnahmen basierend auf ganz unterschiedlichen Ökosystemen mit der Bevölkerung geplant, umgesetzt und bewertet werden können. So decken die Pilotmaßnahmen in den drei Ländern Meeres- und Küstenzonen, Korallenriffe, Halbwüsten und tropische Wälder ab. In jedem Land identifizieren die Pilotprojekte zusammen mit der betroffenen Bevölkerung den Lebensraum, der am verwundbarsten gegenüber den Folgen des Klimawandels ist. Anschließend werden pro Land zwei ökosystembasierte Anpassungsmaßnahmen festgelegt, durchgeführt und überprüft. Die relevanten nationalen Akteure erhalten Schulungen sowie individuelle Beratung und besuchen die Projekte. So können sie ihr Wissen und die Leistungsfähigkeit zum Thema ausbauen.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
X
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/nc/projekte
http://www.conservation.org/learn/climate/solutions/adaptation/ecosystem-based/pages/eba.aspx
http://www.conservation.org/Documents/CI_IKI_Ecosystem-based_Adaptation_Factsheet.pdf
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 30.06.2014 | Edit