Messen und Nachverfolgen der Wirksamkeit von Klimaschutzmaßnahmen
Eckdaten | |||
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Land/Region | Global/Überregional, Global/Überregional | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
3 973 569 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 3 973 569 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2011 | Projektzeitraum | 2011 - 2014 |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | World Resources Institute (WRI) | ||
Projektpartner | Äthiopien: Umweltschutzbehörde; Indien: Büro für Energieeffizienz; Kolumbien: Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung; Südafrika: Ministerium für Umwelt; Thailand: Thailand Treibhausgas Management Organisation | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Projekt arbeitet mit fünf Partnerländern daran, die vorhandenen Monitoringsysteme und Treibhausgasinventare sowie institutionelle Kompetenzen im Bereich Messung, Berichterstattung und Verifizierung (MRV) von Treibhausgasemissionen zu beurteilen. Sie werden jeweils mit dem länderspezifischen Bedarf abgeglichen und anschließend entsprechend auf- und ausgebaut. Das Projekt unterstützt die Entwicklung von MRV-Systemen für national angemessene Minderungsmaßnahmen (NAMAs) sowie für die sub-nationale, sektorale und/oder internationale Ebene in der Form von Workshops, Trainings und der Aufbereitung von Fallbeispielen. Entscheidungsträger ( "top-down" Prinzip), der Privatsektor und die Zivilgesellschaft werden während allen Projektphasen miteinbezogen. Dieser "Top-Down/Bottom-Up"- Ansatz trägt dazu bei, Richtlinien und Standards mit Unterstützung aller relevanten Akteure auf nationaler Ebene zu etablieren und schafft zudem die notwendige Basis für die Annäherung an einheitliche MRV-Standards auf internationaler Ebene. Die in den Partnerländern gesammelten Erfahrungen werden analysiert und einem internationalen Publikum zugänglich gemacht, um Erfolge zu replizieren und die Entwicklung der internationalen MRV-Regeln mitzugestalten.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
X
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/nc/projekte,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 27.02.2015 | Edit