Verkehr, Mobilität und Logistik
Eckdaten | |||
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Land/Region | Namibia, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | African Country, Upper Middle Income Country | ||
Summe |
12 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 6 250 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | 2004 - 2016 |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministry of Works and Transport (MWT) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Im Straßenverkehrssektor wird vermehrt ökonomisch nachhaltig und sozial ausgewogen geplant und organisiert. Personalressourcen und -kompetenzen sind verbessert.
Vorgehensweise Die Ziele sollen durch mehr qualifizierte Experten im Sektor und die Entwicklung von urbanen und ländlichen Verkehrssystemen erreicht werden. Gleichzeitig sollen die Akteure des Verkehrssektors technische Unterstützung erhalten.
Das Vorhaben unterstützt das Bau- und Verkehrsministerium und andere Institutionen vor allem dabei, den Verkehrssektor effizient zu steuern und zu regulieren. Es berät das Ministerium bei der Richtlinienentwicklung und bei der Steuerung der staatseigenen Unternehmen. Durch Fortbildungen und internationale Beratung werden Personal- und Organisationsentwicklung gefördert.
Die GIZ unterstützt den nationalen Verkehrssicherheitsrat (NRSC), die Polizei und andere Stakeholder bei der Entwicklung einer Rahmengesetzgebung zur Straßensicherheit sowie durch Sicherheitskampagnen und Fortbildungen.
Die Stadtverwaltung Windhuk, das Bau- und Verkehrsministerium sowie die GIZ entwickelten gemeinsam einen Masterplan für nachhaltigen Stadtverkehr (2013). Er ermöglicht Entscheidungsträgern ein bezahlbares, zugängliches, attraktives und effizientes öffentliches und nicht motorisiertes Verkehrssystem für Windhuk für die nächsten 20 Jahre zu entwickeln. Das Projekt begleitet die Umsetzung des Plans und ist an der Entwicklung eines nachhaltigen Stadt- und Regionalverkehrs für die nördlichen Regionen Namibias beteiligt.
Die GIZ unterstützt die Fachbereiche für Bauingenieurwesen der University of Namibia (UNAM) und der Polytechnic of Namibia (PoN). Sie berät in der Weiterentwicklung der Bachelor- und Masterstudiengänge, hilft, die Ausstattung mit Studien- und Forschungsmaterialien sicherzustellen und fördert Studienaustausche, die Akademiker deutscher Universitäten und Fachhochschulen zu Lehrzwecken nach Namibia bringen.
Neben der Steigerung der universitären Leistungsfähigkeit sollen zwei weitere Ziele erreicht werden:
- Gut ausgebildete Universitätsabsolventen finden eine Beschäftigung im Straßenverkehrssektor.
- Mehr Schüler entscheiden sich nach ihrem Abschluss für ein Bauingenieurstudium an namibischen Universitäten.
zuletzt aktualisiert: 14.03.2017 | Edit