Hochschulprogramm zu erneuerbare Energien und Energieeffizienz
Eckdaten | |||
---|---|---|---|
Land/Region | Senegal, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | LDC, African Country, Lower Middle Income Country | ||
Summe |
2 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 2 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | 2015 - 2018 |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministère de l’Enseignement Supérieur et de la Recherche | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Die Beschäftigungs- und Praxisorientierung von Studiengängen und Fortbildungen zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz an ausgewählten Hochschulen ist erhöht.
Vorgehensweise Das Vorhaben agiert in vier Handlungsfeldern:
- Um eine fachliche Vernetzung der senegalesischen Hochschulen aufzubauen, den interuniversitären Austausch zu stärken und Fachkompetenz für beschäftigungsorientierte Weiter- und Neuentwicklung der Curricula einzubringen, wird eine deutsch-senegalesische Hochschulkooperation aufgebaut. Diese wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) betreut. Die deutsche Partnerhochschule engagiert sich auch in den anderen Handlungsfeldern und stärkt sie.
- Im Verbund wird an den Universitäten von Thiès, Bambey, Saint Louis und Ziguinchor bereits ein Masterstudiengang in erneuerbaren Energien (MIER) angeboten. Durch die Einführung neuer beschäftigungs- und praxisorientierter Module ins Curriculum wird die Beschäftigungsorientierung verbessert. Darüber hinaus wird das Curriculum für einen neuen zweijährigen Studiengang an einem Institut Supérieur d’Enseignement Professionnel (ISEP) entwickelt. Außerdem wird der Aufbau von Kooperationen und Kooperationsprozessen mit Akteuren aus dem Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, in erster Linie Unternehmen, gefördert. Auf diese Weise sollen betriebliche Praktikumsphasen in den Studienverlauf integriert und die Studieninhalte bedarfsgerecht ausgerichtet werden.
- Die Existenzgründungskompetenzen von Absolventinnen und Absolventen werden verbessert. Dazu werden Marktbeobachtung und Kontaktaufnahme mit potenziellen Kunden, Existenzgründungen, Entwicklung von Innovationen, Erarbeitung von Businessplänen und kleine Start-ups gefördert. Inkubatoren an den beteiligten Universitäten – sie stellen den Studierenden, und häufig auch anderen Interessierten, Räume und Beratungsangebote zur Verfügung, um sie auf eine erfolgreiche Unternehmensgründung vorzubereiten – werden zu ihrer Beratungsleistung und ihrer Vernetzung mit der Privatwirtschaft beraten. Entsprechende Gründermodule sollen in den MIER-Studiengang integriert werden.
- Die Voraussetzungen für ein bedarfsgerechtes Angebot fachspezifischer Fortbildungskurse werden geschaffen.
zuletzt aktualisiert: 14.03.2017 | Edit