Programm städtische Wasser-/Sanitärversorgung (7 Städte-Upgrading Programm)
Eckdaten | |||
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Land/Region | Tansania, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | LDC, African Country, Lower Middle Income Country | ||
Summe |
10 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 5 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | Ministry of Water | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Der mangelnde Zugang zu sauberem Trinkwasser und sicherer Sanitärversorgung ist noch immer eines der größten Entwicklungshemmnisse Tansanias. Die vorgeschlagene Maßnahme dient der Verbesserung der Trinkwasserversorgung in den Städten Babati und Mtwara sowie der weiteren Verbesserung der Sanitärversorgung in den fünf Regionalstädten Kigoma, Sumbawanga, Lindi, Babati und Mtwara. Es sind Netzerweiterungen und der Bau öffentlicher Zapfstellen vorgesehen, von denen 120.000 vorwiegend arme Menschen in Babati und Mtwara profitieren sollen. Darüber hinaus sieht die Maßnahme eine flächendeckende Versorgung mit Schultoiletten und die Verbesserung häuslicher Sanitäranlagen in allen fünf Regionalstädten vor. Hiervon profitieren rd. 50.000 Schülerinnen und Schüler sowie 2.500 Haushalte. Es sind trägerunterstützende Maßnahmen vorgesehen, die inhaltlich eng mit der laufenden EU-kofinanzierten Beratungskomponente für die Versorger der Städte Lindi, Kigoma und Sumbawanga abgestimmt werden. Fortgeführt wird zudem die enge Zusammenarbeit mit der TZ. Die Maßnahme ist Teil des sog. "7 Towns Urban Upgrading Programme (7 TUUP)", an dessen Finanzierung neben der FZ auch die EU mit einem Mandat an die KfW und die französische Entwicklungsbank (AFD) beteiligt sind. Dieses auch von tansanischer Seite als Leuchtturmvorhaben gesehene Programm genießt nicht nur wegen seiner Verknüpfung von Maßnahmen der Wasser- und Sanitärversorgung mit trägerfordernden Maßnahmen Pilotcharakter. Es erfährt auch aufgrund der vom Programm organisierten, regelmäßigen Treffen regionaler Wasserversorger sektorweite Resonanz und entfaltet so strukturbildende Wirkungen.
zuletzt aktualisiert: 14.03.2017 | Edit