Deutsche
Klimafinanzierung
Der deutsche Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung
Projektdatenbank zur deutschen Klimafinanzierung

SV Desertifikationsbekämpfung

Global/Überregional, Global/Überregional, 2015

Eckdaten
Land/RegionGlobal/Überregional, Global/Überregional
Ländereinordnung Global/regional
Summe 740 000 €
(Zuschuss)
davon „Klima“-Anteil 740 000 €
Finanziert über BMZ Finanzierungsinstrument allgemeine FZ/TZ (bilateral)
Jahr 2015 Projektzeitraum k.A.
Sektor Cross-cutting
Rio Marker Minderung 1 Rio Marker Anpassung 1
Projektträger Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn
Projektpartner
Anrechnung auf X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit
O Fast-Start-Zusage 2010-2012
O Biodiversitätszusage 2009
O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit

In den vergangenen 25 Jahren ist ein Viertel der Landoberfläche der Erde degradiert. Landegradierung wird zu einem globalen Problem, das auch Deutschland und Europa trifft: Zum einen sind insbesondere Teile des Mittelmeerraums sowie Osteuropas von Landegradierung betroffen, zum andern bezieht Europa Nahrungsmittel und Rohstoffe aus Ländern, deren produktive Landflächen zunehmend zerstört werden.

Besonders im Fokus stehen jedoch Trockengebiete. Hier sind die Folgen der Desertifikation, wie Landdegradierung in ariden, semiariden und trocken sub-humiden Gebieten bezeichnet wird, für die betroffene Bevölkerung besonders verheerend. Jedes Jahr gehen zirka zehn Millionen ha Ackerland durch Bodenerosion verloren, wodurch die Fläche reduziert wird, die für die Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung steht.

Die Hauptursache für Desertifikation und Landegradierung ist eine zu intensive, nicht nachhaltige Landnutzung. Allein im ländlichen Raum der Trockengebiete lebt rund eine Milliarde Menschen. Die Bekämpfung der Desertifikation gewinnt insbesondere durch die engen Verflechtungen zum globalen Klimawandel, Biodiversitätsverlust und daraus resultierend zunehmender Ernährungsunsicherheit an Bedeutung. Eine schonende Ressourcennutzung und die nachhaltige Entwicklung von Trockengebieten ist das übergeordnete Ziel der Desertifikationsbekämpfung, die somit zur Armutsbekämpfung und dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen beiträgt. Die GIZ arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Sie kann ihre langjährige Erfahrung sowohl im internationalen bis hin zum lokalen Bereich einbringen. Viele Prognosen zeigen, dass Landdegradierung erfolgreich bekämpft werden kann.

zuletzt aktualisiert: 07.02.2019 | Edit

Weitere Einträge

Projekt Land Jahr Sektor Betrag
German-Tunisian Energy Partnership 2021 Tunesien 2021 Minderung 50 343 €
(Zuschuss)
Seminar waste management Nigeria 2021 Anpassung 8 350 €
(Zuschuss)
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(Zuschuss)
Enhancing environment-security analysis and action in Somalia Kenia 2021 Cross-cutting 184 000 €
(Zuschuss)
German Embassy Green Economy Cycle 2021: Roadmap to E-Mobility Kenia 2021 Minderung 49 500 €
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Cairo Climate Talks 2021 Ägypten 2021 Cross-cutting 50 000 €
(Zuschuss)
ClimSec Sahel - Early Warning System on HumanSecurity in the Sahel Region: Considering Climate Impacts on Food Security and Farmer-Herder Conflicts Afrika länderübergreifend 2021 Cross-cutting 99 900 €
(Zuschuss)
Funding for Regional Science Service Centres on Climate Change and Adaptive Land Management financed by the Federal Ministry of Education and Research Afrika länderübergreifend 2021 Anpassung 11 711 090 €
(Zuschuss)
7th Energy Research Programme of the Federal Government / Client II International Partnerships for Sustainable Innovations Afrika länderübergreifend 2021 Minderung 22 500 000 €
(Zuschuss)
Climate Protection in the Industrial Sector through Solar Process Heat – SOLARPAYBACK Global/Überregional 2021 keine Angabe -
(Zuschuss)

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