Regional Liquidity Support Facility II
Eckdaten | |||
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Land/Region | Afrika länderübergreifend, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | African Country, Global/regional | ||
Summe |
15 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 15 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2016 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | AFRICAN TRADE INSURANCE AGENCY | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Die Regional Liquidity Support Facility (RLSF) sichert kurzfristige Zahlungsrisiken für private erneuerbare Energien Projekte (Renewable Energy Independent Power Producers, RE-IPPs) ab. Die RLSF adressiert somit ein zentrales Problem in der Finanzierung dieser RE-IPPs: Die RE-IPPs schließen mit den - in der Regel staatlichen - Stromversorgern Stromabnahmeverträge ab, normalerweise für einen Zeitraum von 20 Jahren. Für diesen Zeitraum sichert dieser Vertrag die Abnahme des Stroms zu festen Tarifen und beschert dem Projekt damit vorhersehbare Einnahmen, die die Voraussetzung für die Finanzierung des Projekts durch Investoren sind. Die staatlichen Stromversorger stellen für viele Investoren jedoch ein hohes politisches und wirtschaftliches Risiko dar. Die Investoren der RE-IPPs verlangen daher langfristige Garantien kombiniert mit einer kurzfristigen Liquiditätsunterstützung (liquidity support), die die Zahlungsverpflichtungen der Stromversorger absichern. Viele RE-IPPs auf dem afrikanischen Kontinent kommen derzeit nicht zum Abschluss, weil weder die Stromversorgungsgesellschaften noch die RE IPPs die nötigen liquiden Mittel haben, um die kurzfristigen Barsicherheiten zur Verfügung zu stellen.
zuletzt aktualisiert: 27.02.2019 | Edit