Deutsche
Klimafinanzierung
Der deutsche Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung
Projektdatenbank zur deutschen Klimafinanzierung

Verbesserung der Lebensbedingungen von Kakao- Kleinbauern in Westafrika

Afrika länderübergreifend, Subsahara-Afrika, 2010

Eckdaten
Land/RegionAfrika länderübergreifend, Subsahara-Afrika
Ländereinordnung African Country, Global/regional
Summe -
(Zuschuss)
davon „Klima“-Anteil 825 000 €
Finanziert über BMZ Finanzierungsinstrument allgemeine FZ/TZ (bilateral)
Jahr 2010 Projektzeitraum 2009 - 2014
Sektor Anpassung
Projektträger Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn
Projektpartner
Anrechnung auf X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit
O Fast-Start-Zusage 2010-2012
O Biodiversitätszusage 2009
O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit

Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit diversifizierter, kleinbäuerlicher Kakaobetriebe in Ghana, Nigeria, Côte d‘Ivoire und Kamerun zu verbessern. Mit Kofinanzierung der Weltkakaostiftung unterstützt das Vorhaben nationale Partner bei der unternehmerischen Ausbildung für 170.000 Kleinbauern und -bäuerinnen sowie durch ergänzende Beratungs- und Geschäftsdienstleistungen. In den Farmer Business Schools (FBS) lernen sie, wie sie die Produktion von Kakao und Nahrung besser planen können, welche Kosten und Einkommenssteigerungen mit verbesserten Anbautechniken verbunden sind und wie sie mit gezielten Investitionen ihre Ernteerträge und Einkommen steigern können. Innovative Finanzdienstleistungen werden gegenwärtig in Kamerun getestet und sollen in Côte d’Ivoire und Nigeria ausgebaut werden. Damit leistet die GIZ einen Betrag zum regionalen Programm der Weltkakaostiftung, durch das innerhalb von zehn Jahren 200.000 Kakaokleinbauern in Ghana, Nigeria, der Côte d‘Ivoire, Liberia und Kamerun ihr Einkommen verdoppeln sollen.

Entwicklungpolitische Analyse

Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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  • Diese Maßnahmen:
  • tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
    • Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
    • Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
    • Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
  • X tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
    • Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
    • Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
  • X beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
    • Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
    • Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
    • Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
  • O berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
    • Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
    • Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
    • Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
  • X haben Gender-Aspekte integiert
    • Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
    • Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
    • Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
    • Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
  • X berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
    • Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?

Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/16002.html http://www.giz.de/de/downloads/giz2013-en-sustainable-cocoa-business-west-africa.pdf Juni 2014

zuletzt aktualisiert: 05.06.2015 | Edit

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