Programm zur Förderung der ländlichen Elektrifizierung und nachhaltigen Bereitstellung von Haushaltsbrennstoffen
Eckdaten | |||
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Land/Region | Senegal, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | LDC, African Country, Lower Middle Income Country | ||
Summe |
-
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2010 | Projektzeitraum | 2003 - 2015 |
Sektor | Minderung | ||
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministère de l'Energie | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Rahmenbedingungen und Umsetzungskapazitäten für den nachhaltigen Zugang zu modernen Energiedienstleistungen - vor allem für die armen Bevölkerungsschichten - sind verbessert. Um eine nachhaltige Versorgung mit Haushaltsbrennstoffen zu gewährleisten, fördert das Programm, gemeinsam mit der Forstdirektion des Umweltministerium, eine partizipative und nachhaltige Waldbewirtschaftung und unterstützt die Köhler bei der Einführung effizienterer Karbonisierungstechniken. Außerdem unterstützt PERACOD die Produzenten energiesparender Herde bei Herstellung und Vertrieb. Unternehmen, die alternative Brennstoffe aus landwirtschaftlichen Abfallprodukten und Schilfgras produzieren werden auf allen Ebenen gefördert. Dies bedeutet auch eine Arbeitsentlastung der Frauen, die weniger Zeit zum Holzsammeln und Kochen benötigen. Das Programm berät den Senegal, wie er außerdem umweltfreundliche Alternativen zur Stromgewinnung fördern kann. Investoren für erneuerbare Energien benötigen klare, attraktive Rahmenbedingungen. Deshalb unterstützt das Programm die senegalesische Regierung derzeit bei der Erstellung eines Gesetzes zur Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
X
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
X
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
X
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/20886.html,
http://www.peracod.sn/?lang=fr,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 05.06.2015 | Edit
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