Emissionsminderungsprogramm in Städten
Eckdaten | |||
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Land/Region | Indonesien, Asien | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
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(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 4 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | IKLU (bilateral) |
Jahr | 2010 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Minderung | ||
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | |||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Parallel zur voranschreitenden Urbanisierung und zur wirtschaftlichen Entwicklung Indonesiens konzentrieren sich in den verdichteten urbanen Räumen klimaschädliche Treibhausgasemissionen. Die indonesische Regierung geht davon aus, dass der Abfallsektor aufgrund unsachgemäßer Ablagerung im Jahr 2005 rund 7,4 Prozent der Gesamtemissionen erzeugt hat. Als Beitrag zur Umsetzung der indonesischen Klimawandelstrategie werden deshalb Maßnahmen zur Emissionsminderung im Abfallsektor in ausgewählten Städten Indonesiens finanziert. Hierzu gehören die Vorbereitung und Durchführung von abfallwirtschaftlichen Investitionsmaßnahmen, z. B. Bau von Deponieabschnitten nach modernen Standards oder Errichtung von Sortier- und Kompostieranlagen. Des Weiteren werden die Programmstädte bei der Verbesserung des gesamten kommunalen Abfallmanagementsystems beraten und die technische, finanzielle und institutionelle Kapazität der Stadtreinigungsämter gestärkt.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
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tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
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beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
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berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
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haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
keine Projektbeschreibung verfügbar,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 27.02.2015 | Edit