Deutsche
Klimafinanzierung
Der deutsche Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung
Projektdatenbank zur deutschen Klimafinanzierung

Regionale Zusammenarbeit mit der ESCWA im Wassersektor in Nahost

MENA landerübergreifend, Naher und Mittlerer Osten, Nordafrika (MENA), 2010

Eckdaten
Land/RegionMENA landerübergreifend, Naher und Mittlerer Osten, Nordafrika (MENA)
Ländereinordnung Global/regional
Summe -
(Zuschuss)
davon „Klima“-Anteil 500 000 €
Finanziert über BMZ Finanzierungsinstrument allgemeine FZ/TZ (bilateral)
Jahr 2010 Projektzeitraum 2005 - 2010
Sektor Anpassung
Projektträger Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn
Projektpartner UN Economic and Social Commission for Western Asia (ESCWA)
Anrechnung auf X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit
O Fast-Start-Zusage 2010-2012
O Biodiversitätszusage 2009
O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit
Ziel ist, dass der Verband der arabischen Wasser- und Abwasserunternehmen (Arab Countries Water Utilities Association – ACWUA) eine starke regionale Plattform für die Entwicklung und Verbreitung von praktischem Fachwissen im Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungssektor in den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas wird. Das Vorhaben stärkt die regionale Kompetenz und den Aufbau regionaler Koordinationsmechanismen im Wassersektor. Der methodische Ansatz umfasst im Wesentlichen zwei Aufgaben. Zum einen ist dies die Stärkung der institutionellen und fachlichen Kompetenzen und Leistungsfähigkeit von ACWUA und der Aufbau von Organisationsstrukturen und der zugehörigen Arbeitsläufe/Geschäftsprozesse. Zum anderen will das Projekt organisatorische und fachliche Unterstützung der regionalen thematischen Arbeitsgruppen von ACWUA gewährleisten.

Entwicklungpolitische Analyse

Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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  • Diese Maßnahmen:
  • tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
    • Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
    • Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
    • Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
  • O tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
    • Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
    • Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
  • O beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
    • Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
    • Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
    • Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
  • O berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
    • Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
    • Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
    • Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
  • O haben Gender-Aspekte integiert
    • Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
    • Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
    • Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
    • Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
  • O berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
    • Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?

Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/17221.html Juni 2014

zuletzt aktualisiert: 08.07.2014 | Edit

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