Programm zur Förderung nachhaltiger Waldbewirtschaftung, Handel und Vermarktung wichtiger Waldprodukte
Eckdaten | |||
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Land/Region | Vietnam, Asien | ||
Ländereinordnung | Lower Middle Income Country | ||
Summe |
-
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 250 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2010 | Projektzeitraum | 2005 - 2014 |
Sektor | Minderung | ||
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel ist es, die Effizienz und Nachhaltigkeit der Waldbewirtschaftung und der Forstindustrie in Vietnam zu verbessern. Die Inwertsetzung der vietnamesischen Naturwälder setzt bei der biologischen Produktion von Holz im Wald an und verbindet diese mit Industrie und Handel. Dabei setzt die Politikberatung die Rahmenbedingungen für eine sozial verträgliche, umweltschonende und wirtschaftlich nachhaltige Waldbewirtschaftung. Das Forstprogramm ist auf nationaler Ebene in Hanoi angesiedelt und führt seine Aktivitäten in den Provinzen Yen Bai, Quang Binh, Kon Tum, Dak Lak und Ninh Thuan durch. Es unterstützt Vietnam bei der Umsetzung von internationalen Standards und Prozessen wie beispielsweise freiwillige Partnerschaftsabkommen im Rahmen des EU-Aktionsplans FLEGT zur Bekämpfung des illegalen Handels mit Holz (Forest Law Enforcement, Governance and Trade). Staatsforstbetriebe werden bei der Erreichung von Standards für international angesehene Zertifikate wie das FSC-Label unterstützt, die einen verantwortungsvollen Umgang mit Waldressourcen garantieren. Auch Finanzierungsmechanismen wie REDD+ (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation) werden aktiv vorangetrieben. So bezieht das Vorhaben auch Aspekte des Klimawandels mit ein.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
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O
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
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O
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
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O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
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O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
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berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
https://www.giz.de/de/weltweit/18635.html,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 26.02.2015 | Edit