Strategien ökosystembasierter Anpassung an den Klimawandel in Kolumbien und Ecuador
Eckdaten | |||
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Land/Region | Mittel- und Südamerika landerübergreifend, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
300 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 300 000 € |
Finanziert über | BMU | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2018 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 2 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | |||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel und Maßnahmen
Das Vorhaben trug dazu bei, die Klimawandel-Vulnerabilität der lokalen Gemeinden in den Projektregionen sowohl in Kolumbien als auch in Ecuador zu reduzieren. Es erreichte dies durch die Integration des EbA-Ansatzes in relevante Politiken, Pläne und Strategien von Regierungsbehörden und die Umsetzung von Maßnahmen auf deren Grundlage. Lokal angemessene EbA Maßnahmen wurden geplant und umgesetzt. Das Verständnis von Klimarisiken und Reaktionsfähigkeiten von nationalen und lokalen Behörden in beiden Projektländern wurden über die Entwicklung von Kapazitäten gestärkt. Die Übernahme des EbA-Ansatzes durch Regierungsbehörden, den Privatsektor oder lokale Gemeinden wurde über Politikinstrumente unterstützt.
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Projekt abgeschlossen
- Bestehende Vulnerabilitätsanalysen der Länder sowie Klimadaten wurden ausgewertet und Informationslücken durch punktuelle Studien abgedeckt.
- In beiden Ländern hat die Identifizierung, Bewertung und Priorisierung der EbA-Maßnahmen stattgefunden.
- Die EbA-Maßnahmen in Kolumbien konzentrierten sich auf die Wiederherstellung von zwei Flussläufen in Cartagena und die Aufforstung von Teilen eines Mangrovenwaldes. Für das Upscaling wurden zwei EbA-Maßnahmen in der Provinz Córdoba umgesetzt: Wiederherstellung der Wasserkanäle des Flusses Sinú und der Bau von Gewächshäusern für kleinbäuerliche Familien.
- Die EbA-Maßnahmen in Ecuador fokussierten sich auf Agrobiodiversität, Ökotourismus, nachhaltiges Wassermanagement, nachhaltige Viehwirtschaft (besonders Ziegen) und die Ausweisung eines gemeinschaftlichen munizipalen Schutzgebietes. Für das Upscaling wurde in Ecuador das Wassereinzugsgebiet Portoviejo gewählt.
- Das Verständnis von Klimarisiken und Reaktionsfähigkeiten von nationalen und lokalen Behörden in beiden Projektländern wurden über die Entwicklung von Kapazitäten gestärkt. Die Capacity-Development-Programme wurden in beiden Ländern erarbeitet und mit den jeweiligen Partnern abgestimmt:
- In Kolumbien fanden 17 Fortbildungsworkshops mit mehr als 1000 Personen statt. In Cartagena haben mehr als 30 Privatunternehmen an drei Fortbildungskursen teilgenommen.
- In Ecuador haben 87 Personen aus 30 verschiedenen Einrichtungen an den Capacity-Development-Fortbildungen teilgenommen. Unter anderem ist eine Übernahme in das Fortbildungsprogramm für Schulen in der Provinz Manabí beabsichtigt.
- In beiden Ländern hat das Vorhaben mit den Partnern Kommunikationsstrategien erarbeitet und umgesetzt. Sie beinhalteten Veranstaltungen zum regionalen Erfahrungsaustausch, Videos, Webartikel, Publikationen und Nachrichten in sozialen Medien. In Kolumbien wurde gemeinsam mit dem Umweltministerium (MADS), The Nature Conservancy (TNC), WWF und Conservation International (CI) eine Publikation zum Thema EbA herausgegeben: (www.minambiente.gov.co/…).
- Es wurden 4 kurze Videos über Mangrovenschutz, den Kanal Caño Grande/Sicara und die Stärkung der Umsetzungskapazitäten für die Öffentlichkeitsarbeit erstellt. Der nationale Anpassungsplan Kolumbiens, der den EbA-Ansatz enthält, ist seit 2017 auf der Webseite des Nationalen Planungsministeriums virtuell aufbereitet: www.dnp.gov.co/…
- In Ecuador wurden 18 Dokumente zur Fortbildung im EbA-Ansatz für spezifische Zielgruppen (Universität, Vertreter von Kleinbauern, technischer Bera-tungsdienst und NRO) erstellt und publiziert: www.ambiente.gob.ec/…
- Das Vorhaben stand im kontinuierlichen Austausch mit anderen IKI- und GIZ-Vorhaben in der Region, u.a. durch Besuche von Veranstaltungen in Mexiko, Peru und Panama.
zuletzt aktualisiert: 23.12.2020 | Edit
Weitere Einträge
Projekt | Land | Jahr | Sektor | Betrag |
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Beiträge zum Sustainable Energy Fund for Africa (SEFA) | Multilaterale Entwicklungsbank | 2021 | Minderung |
20 000 000 € (Zuschuss) |
Einzahlung in den African Development Fund 2021 | Multilaterale Entwicklungsbank | 2021 | Cross-cutting |
58 426 200 € (Zuschuss) |
Beiträge in die Caribbean Catastrophe Risk Insurance | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2021 | Anpassung |
10 000 000 € (Zuschuss) |
Beteiligung an der Pacific Catastrophe Risk Assesment and Financing Iniative (PCRIF) | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2021 | Anpassung |
10 000 000 € (Zuschuss) |
Beiträge in die Green Recovery - Climate Support Facility | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2021 | Cross-cutting |
20 000 000 € (Zuschuss) |
Beiträge zu ProBlue | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2021 | Cross-cutting |
5 000 000 € (Zuschuss) |
Beiträge in die Global Index Insurance Facility | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2021 | Anpassung |
13 000 000 € (Zuschuss) |
Beiträge zu Global Partnership for Sustainable and Resilient Landscapes - ProGreen | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2021 | Cross-cutting |
- (Zuschuss) |
Beiträge zum Global Energy Storage Programme (GESP) | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2021 | Minderung |
55 000 000 € (Zuschuss) |
Beiträge zum Cities Climate Finance GAP Multi Donor Trust Fund | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2021 | Minderung |
6 000 000 € (Zuschuss) |