Klimaschutz im Verkehr in Costa Rica
Eckdaten | |||
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Land/Region | Costa Rica, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
2 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 2 500 000 € |
Finanziert über | BMU | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2018 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | |||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel und Maßnahmen
Die Minderung von Treibhausgasemissionen (THG) durch Umstellung auf klima-freundlichen Verkehr ist Bestandteil der nationalen Klimaambitionen (NDC) Costa Ricas. Hierfür bedarf es verbesserter Rahmenbedingungen, skalierbarer Pilotvorhaben und der Einbeziehung der Bevölkerung sowie der Verbreitung von best practices. Das Ziel des Vorhabens Klimaschutz im Verkehr in Costa Rica lautet: Die Regierung Costa Ricas setzt verstärkt emissionsmindernde Maßnahmen im Verkehr um (outcome). Die Strategie des Projekts stärkt den rechtlich-institutionellen Rahmen zur Umsetzung einer klimafreundlichen Verkehrspolitik. Darauf aufbauend werden in Kooperation unterschiedlicher Akteure skalierbare modellhafte technische und umweltökonomische Lösungsansätze und Finanzierungsmechanismen umgesetzt. Langfristig wird sichtbar, wie nachhaltiger Verkehr in Costa Rica funktioniert. Das öffentliche Verkehrssystem wird verbessert, Staus, Lärm und Schadstoffemissionen werden verringert (Impact).
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Das Projekt trug im Rahmen der Förderung von Elektromobilität zu folgenden Ergebnissen bei: Verordnung zum Gesetz zur Förderung der Elektromobilität „Reglamento de promoción e incentivos para la movilidad eléctrica“; Konsolidierung und Fertigstellung des Nationalen Plans für Elektromobilität („Plan Nacional de Transporte Eléctrico“); Verordnung für die Installation eines landesweiten Schnellladenetzes für Elektrofahrzeuge.
- Beteiligung an der Entwicklung einer Vereinbarung zw. Umwelt- (MINAE) und Verkehrsministerium (MOPT) zur Umsetzung der NDC im Verkehrssektor "Acuerdo Intersectorial del Sector Transporte para la Reducción de Emisiones de Gases de Efecto Invernadero".
- Durchführung von zwei Studien: Genderanalyse im Verkehrssektor und Erhebung zur Zufriedenheit mit dem ÖPNV im Großraum San José.
- Durchführung von zwei Kommunikationskampagnen auf nat. Ebene: "Bicionarios" fördert die Nutzung von Fahrrädern in der Stadt als schnelles, sicheres und umweltfreundliches Verkehrsmittel; "Descarbonicemos el transporte" (Dekarbonisierung des Verkehrs) informiert über Mythen und Realitäten von Elektrofahrzeugen.
zuletzt aktualisiert: 23.12.2020 | Edit