Deutsche
Klimafinanzierung
Der deutsche Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung
Projektdatenbank zur deutschen Klimafinanzierung

Innovative Finanzierungsmechanismen für ökosystembasierte Anpassung (EbA) - Der Wert von resilienten Wäldern für Wassereinzugsgebietsmanagement in den Tropen

Mittel- und Südamerika landerübergreifend, Mittel- und Südamerika, 2018

Eckdaten
Land/RegionMittel- und Südamerika landerübergreifend, Mittel- und Südamerika
Ländereinordnung Global/regional
Summe 5 055 068 €
(Zuschuss)
davon „Klima“-Anteil 5 055 068 €
Finanziert über BMU Finanzierungsinstrument IKI (bilateral)
Jahr 2018 Projektzeitraum k.A.
Sektor Cross-cutting
Rio Marker Minderung 1 Rio Marker Anpassung 1
Projektträger OroVerde – Die Tropenwaldstiftung, Bonn
Projektpartner
Anrechnung auf X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit
O Fast-Start-Zusage 2010-2012
O Biodiversitätszusage 2009
O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit
Ziel und Maßnahmen Mit einem integrativen Ansatz entwickelt OroVerde gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen EbA-Maßnahmen und innovative Governancemechanismen in Wassereinzugsgebieten. Ökosystembasierte, nachhaltige Landnutzungspläne werden partizipativ erstellt. Ökonomische Bewertungen der hydrologischen Ökosystemdienstleistungen der vier Wassereinzugsgebiete werden durchgeführt und innovative Governanceinstrumente zur Integration privatwirtschaftlicher Akteure werden entwickelt. Naturschutzmaßnahmen zum Wiederaufbau von Wäldern werden eingeführt und das Monitoring sowie lokale Kapazitäten in den Wassereinzugsgebieten gestärkt. Nationale Politiken und Regelungen von ökosystembasierten Ansätzen zur Anpassung an den Klimawandel werden gefördert. Die Erfahrungen werden systematisiert und in den Ländern sowie international verbreitet. Zielgruppen sind lokale Akteure in den Gebieten und auf nationaler Ebene die Entscheider für Politiken in Bezug auf Waldschutz und Wasser. Das Projekt ist Teil des IKI-Corona-Response-Pakets. Vorgängerprojekt(e) Entwicklung von Geschäftsmodellen für Kooperationen mit dem privaten Sektor als Instrument zum sozialverträglichen Wiederaufbau von naturnahen Wäldern Stand der Umsetzung/Ergebnisse

Auf Kuba wurden die ersten Workshops zur Annäherung an die Gemeinden abgehalten, und die EbA-Methodik wurde der Zielgruppe partizipativ vorgestellt. Außerdem fanden zwei Arbeitstreffen mit den Volksräten der Gemeinden La Melba, El Riito und Ojito de Agua statt. Diese Volksräte unterstützen die Umsetzung und Durchführung von Aktivitäten auf proaktive Weise.

  • Im Rahmen des Corona-Response-Pakets soll der Fokus auf einer Multiplikation von EbA-Maßnahmen sowie auf deren verbesserter Einbettung in regionale Strukturen und wirtschaftliche Sektoren unter Einbeziehung privatwirtschaftlicher Akteure liegen. Dadurch wird letztlich eine nachhaltige Finanzierung dieser Maßnahmen sichergestellt.
  • In der Dominikanischen Republik, in Guatemala und auf Kuba wurde mit ersten Anpflanzungen von Kaffeesetzlingen mit Schattenbäumen und anderen heimischen Pflanzenarten, bzw. Wiederaufforstungen als erste Maßnahmen zur Umsetzung der EbA-Pläne begonnen.
  • in Mexico entsteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Einrichtung zum Schutz der Wälder im Bundesstaat Mexiko und Pronatura Mexiko, um die Aktionen des Projekts in der Region zu stärken. Informationsvideos über die ökosystembasierte Anpassung und das Projekt sind für die breite Öffentlichkeit in Mexiko erstellt.
  • In Guatemala ist die Partnerorganisation "Defensores de la Naturaleza" jetzt ein aktives Mitglied der neuen Nationalen Fachgruppe für EbA, die kürzlich von Regierungsinstitutionen, NROs und der internationalen Kooperation gegründet wurde. Sie ist ein fachliches Beratungsgremium auf nationaler Ebene zu diesem Thema. Es bestehen Kooperationsabkommen zwischen dem Projekt und der Kommune San Jerónimo, sowie dem Verband zu Bewässerung in der Region zur Kooperation und Unterstützung der Aktivitäten des Projektes in dem Wassereinzugsgebiet.
  • In der Dominikanischen Republik fand ein Treffen mit der Nationalen Vereinigung der Landwirtschaftsexperten (ANPA) im Oktober 2019 statt, um das Projekt, den Zustand des Wassereinzugs- und Quellgebiets, mögliche Lösungen und die Notwendigkeit der Zusammenarbeit vorzustellen.

 

zuletzt aktualisiert: 23.12.2020 | Edit

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