Deutsche
Klimafinanzierung
Der deutsche Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung
Projektdatenbank zur deutschen Klimafinanzierung

Nil Initiative Wasser: Planung und Management der Wasserressourcen im Nil- Becken

MENA landerübergreifend, Naher und Mittlerer Osten, Nordafrika (MENA), 2011

Eckdaten
Land/RegionMENA landerübergreifend, Naher und Mittlerer Osten, Nordafrika (MENA)
Ländereinordnung Global/regional
Summe 1 300 000 €
(Zuschuss)
davon „Klima“-Anteil 650 000 €
Finanziert über BMZ Finanzierungsinstrument allgemeine FZ/TZ (bilateral)
Jahr 2011 Projektzeitraum 2002 - 2013
Sektor Anpassung
Rio Marker Minderung 0 Rio Marker Anpassung 1
Projektträger Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn
Projektpartner Nile Basin Initiative (NBI); Sitz: Entebbe
Uganda
Anrechnung auf X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit
O Fast-Start-Zusage 2010-2012
O Biodiversitätszusage 2009
O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit
Ziel ist es, die Nile Basin Inititative (NBI) in ihrer Transformation zu einer permanenten Flussgebietsorganisation institutionell und fachlich zu stärken. Sie soll ihr Mandat für grenzüberschreitende Wasserkooperation im Nilbecken in Zukunft dauerhaft und erfolgreich erfüllen können. Die GIZ unterstützt die Nile Basin Inititative (NBI) durch Fach-, Organisations- und Prozessberatung aktuell bei folgenden Aufgaben:Politik- und Strategieentwicklung in zentralen Themenfeldern der Wasserkooperation, wie Umweltschutz, Klimawandel, Harmonisierung nationaler Wasserpolitiken; Erarbeitung gemeinsamer Standards und Prinzipen zur Erschließung und zum Management der Wasserressourcen des gesamtes Flussgebiets; Einrichtung eines Wissensmanagementsystems für die Nile Basin Inititative (NBI); Umsetzung zwischenstaatlicher Kooperationsprojekte in Teileinzugsgebieten des Nils.

Entwicklungpolitische Analyse

Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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  • Diese Maßnahmen:
  • tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
    • Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
    • Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
    • Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
  • O tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
    • Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
    • Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
  • X beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
    • Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
    • Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
    • Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
  • O berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
    • Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
    • Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
    • Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
  • X haben Gender-Aspekte integiert
    • Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
    • Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
    • Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
    • Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
  • O berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
    • Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?

Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/14940.html http://www.nilebasin.org/ Juni 2014

zuletzt aktualisiert: 08.07.2014 | Edit

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