Deutsche
Klimafinanzierung
Der deutsche Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung
Projektdatenbank zur deutschen Klimafinanzierung

Programm Entwicklung des Wasser- und Sanitärsektors

Uganda, Subsahara-Afrika, 2011

Eckdaten
Land/RegionUganda, Subsahara-Afrika
Ländereinordnung LDC, African Country, Low Income Country
Summe 901 640 €
(Zuschuss)
davon „Klima“-Anteil 450 820 €
Finanziert über BMZ Finanzierungsinstrument allgemeine FZ/TZ (bilateral)
Jahr 2011 Projektzeitraum 2002 - 2014
Sektor Anpassung
Rio Marker Minderung 0 Rio Marker Anpassung 1
Projektträger Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn
Projektpartner Ministry of Water and Environment
Anrechnung auf X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit
O Fast-Start-Zusage 2010-2012
O Biodiversitätszusage 2009
O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit
Ziel ist es, der armen städtische Bevölkerung zunehmend Zugang zu hygienischer Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung zu gewährleisten. Das Programm stärkt die institutionellen, regulativen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen sowie die Leistungsfähigkeit der Trägerinstitutionen und unterstützt die Umsetzung der Reform des städtischen Wassersektors der ugandischen Regierung. Signifikanz und Akzeptanz des Ugandisch-Deutschen Programms sind weiterhin hoch. Gründe sind die langjährige Expertise im Sektor und der Schwerpunkt städtische Trinkwasser- und Sanitärversorgung im Rahmen der Geberarbeitsteilung. Im Rahmen des Projektes wird das Ministerium für Wasser und Umwelt und der Abteilung für Wasserentwicklung beraten, die Träger des nationalen städtischen Wasser- und Abwasserunternehmens gefördert, sowie die Trinkwasser- und Sanitärversorgung in Kleinstädten verbessert.

Entwicklungpolitische Analyse

Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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  • Diese Maßnahmen:
  • tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
    • Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
    • Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
    • Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
  • X tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
    • Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
    • Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
  • X beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
    • Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
    • Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
    • Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
  • O berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
    • Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
    • Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
    • Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
  • O haben Gender-Aspekte integiert
    • Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
    • Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
    • Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
    • Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
  • X berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
    • Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?

Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/19263.html Juni 2014

zuletzt aktualisiert: 11.07.2014 | Edit

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