Emissionsminderungen im städtischen Verkehr
Eckdaten | |||
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Land/Region | Indonesien, Asien | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
1 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2011 | Projektzeitraum | 2009 - 2013 |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Indonesisches Ministerium für Transport (KemenHub) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel ist es, in indonesischen Städten eine umwelt-, energie- und klimafreundliche Verkehrsplanung umzusetzen. Um zu einer nachhaltigen Entwicklung des Landes und zu verbesserter urbaner Lebensqualität beizutragen, verfolgt das Vorhaben „Emissionsminderung im städtischen Verkehr” (Sustainable Urban Transport Improvement Project – SUTIP) einen dualen Ansatz. Zum einen wird das nationalen Ministeriums für Transport (KemenHub) unterstützt. SUTIP arbeitet mit dem Partnerministerium gemeinsam an den politischen Rahmenbedingungen (Strategien und Richtlinien) zur Umsetzung einer klimafreundlichen Mobilität. Vorschläge und Ansätze werden ausgearbeitet, intensiv diskutiert und nachfolgend verabschiedet. Das Projekt berät außerdem die Abteilung für städtischen Verkehr bei der Formulierung und Umsetzung von Grundlagenpapieren. Zum anderen werden ausgewählter Städte unterstützt. SUTIP hilft vier Städten auf Java und Sumatra, Bogor, Surakarta, Yogyakarta, Palembang, nationale Verkehrspolitiken in ihren städtischen Verkehrsplanungen zu berücksichtigen. Darüber hinaus werden Aktionspläne zur nachhaltigen Verkehrsentwicklung implementiert, der öffentliche Busverkehr entsprechend restrukturiert und erste Konzepte des "Transport Demand Management" sowie des "Nichtmotorisierten-Transports" umgesetzt, angepasst an die jeweiligen Gegebenheiten der einzelnen Städte.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
X
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
O
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/16635.html,
http://www.sutip.org/AboutProject,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 26.02.2015 | Edit