Förderung des regionalen Ressourcenmanagements im Hindukusch-Himalaya (ICIMOD)
Eckdaten | |||
---|---|---|---|
Land/Region | Asien länderübergreifend, Asien | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
175 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 175 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2011 | Projektzeitraum | 2008 - 2012 |
Sektor | Anpassung, Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | International Centre for Integrated Mountain Development (ICIMOD) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
ICIMOD und seine Partnerorganisationen entwickeln regional abgestimmte Konzepte und Strategien für die Anpassung an den Klimawandel und für nachhaltiges Ressourcenmanagement und wenden sie an. Das Vorhaben stärkt ICIMOD als Organisation und Dienstleister für die Region und nimmt die acht Mitgliedsländer bei der Zusammenarbeit mit ICIMOD stärker in die Verantwortung. Ergänzend unterstützt das Vorhaben ICIMOD in seiner Rolle als Stimme des Hindukusch-Himalayas in den globalen Aushandlungsprozessen über natürliche Ressourcen und Klimawandel. Beispielsweise fördert das Vorhaben die Entwicklung und Verbesserung von Konzepten und die Erhebung von Daten in Bereichen wie Schutzgebietsmanagement, Forstwirtschaft oder Anpassung an den Klimawandel im regionalen Kontext, mit starker Beteiligung der Mitgliedsländer. Zudem werden die Herausforderungen der Hindukusch-Himalaya-Region von ICIMOD auch im Rahmen globaler Verhandlungen eingebracht, wie Klimarahmenkonvention, Konvention zur Biodiversität und andere. Die GIZ unterstützt den Organisationsentwicklungsprozess innerhalb von ICIMOD und fördert das Schwerpunktprogramm Environmental Change and Ecosystem Services (ECES).
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
O
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
X
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
O
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
O
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/14259.html,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 05.06.2015 | Edit
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---|---|---|---|---|
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