Energieeffizienz in Gebäuden
Eckdaten | |||
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Land/Region | Ukraine, Ost- und Südosteuropa, Kaukasus, Zentralasien | ||
Ländereinordnung | Lower Middle Income Country | ||
Summe |
4 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 4 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2011 | Projektzeitraum | 2007 - 2013 |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministerium für Regionalentwicklung Bauen Wohnen und Kommunalwirtschaft der Ukraine |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel ist es, die Umsetzung einer wirksamen Politik zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden auf nationaler und kommunaler Ebene zu verbessern. Das Projekt berät die ukrainische Regierung bei der Erarbeitung von Gesetzesentwürfen zur Erhöhung der Energieeffizienz im Gebäudesektor und bei der Entwicklung von finanziellen Förderprogrammen und Anreizmechanismen zur Energieeinsparung in Gebäuden. Auf kommunaler Ebene steht die Einführung eines Energiemanagements in den vier Pilotstädten Tschernigiw, Iwano-Frankiwsk, Mirgorod und Nowohrad-Wolynskyj im Vordergrund. Dazu werden kommunale Energiemanager geschult, Energiepläne für den Gebäudebestand entwickelt, Monitoringsysteme aufgebaut sowie beispielhafte energetische Gebäudesanierungen vorbereitet. Durch gemeinsame Workshops mit anderen Städten wird der Erfahrungs- und Wissenstransfer zum Thema Energieeffizienz in Gebäuden zwischen den Kommunen in der Ukraine gefördert. Die praktischen Erfahrungen dienen darüber hinaus als Grundlage für die Verbesserung nationaler Gesetzesvorlagen. Um den Aufbau lokaler Kompetenzen zu fördern, unterstützt das Projekt das Institut für Energieeinsparung und Management (IEE) sowie dessen landesweite Partnerinstitutionen bei der Einführung eines neuen Trainingskurses für Energiemanagement in Kommunen. In Zusammenarbeit mit dem Verband der Energieeffizienten Städte der Ukraine werden Informations- und Aufklärungskampagnen durchgeführt. Das Vorhaben wird in der kommunalen Komponente von der Integration Consulting Group unterstützt.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
X
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/21303.html,
http://eeib.org.ua/page/start/en/,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 26.02.2015 | Edit
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