Trinationale Initiative: Stärkung der nationalen Schutzgebietssysteme in Peru, Ecuador und Kolumbien (10 Mio.-Ha-Initiative)
Eckdaten | |||
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Land/Region | Mittel- und Südamerika landerübergreifend, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
4 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 4 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2011 | Projektzeitraum | 2012 - 2015 |
Sektor | Anpassung, Waldschutz (Minderung) | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Kolumbien: Ministerio del Ambiente y Desarrollo Sostenible (MINAMBIENTE); Ecuador: Ministerio del Ambiente (MAE); Peru: Ministerio del Ambiente (MINAM) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Die Effektivität des Managements der nationalen Schutzgebietssysteme in Kolumbien, Ecuador und Peru bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels soll verbessert werden.
Das Vorhaben arbeitet sowohl auf regional-länderübergreifender als auch auf nationaler Ebene. Durch systematischen Austausch und gemeinsames Lernen werden die Schutzgebietssysteme bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels gestärkt. Förderkomponenten sind Beratungsdienstleistungen, Workshops und Seminare zum regionalen Erfahrungsaustausch sowie Capacity Development mit Instrumenten der Personalentwicklung für Fach- und Führungskräfte.
Zusätzlich werden örtliche Zuschüsse zur Durchführung von Pilotmaßnahmen in Schutzgebieten zur Verfügung gestellt. Vor allem dabei ist eine enge Kooperation des Vorhabens mit den bilateralen Programmen der GIZ und der KfW Entwicklungsbank in den drei Ländern vorgesehen. Die internationale Umweltschutz-NRO The Nature Conservancy wird das Vorhaben konzeptionell unterstützen.
Das Vorhaben setzt sich aus drei Komponenten zusammen: 1)Planungsinstrumente zur Anpassung an den Klimawandel; 2) Forschung und Wissensgenerierung; 3) Capacity Development.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
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tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
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beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
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berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
keine Projektbeschreibung verfügbar
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 11.07.2014 | Edit