Einrichtung eines afrikanischen Umweltzeichens
Eckdaten | |||
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Land/Region | Afrika länderübergreifend, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | African Country, Global/regional | ||
Summe |
2 600 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 2 600 000 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2009 | Projektzeitraum | 2009 - 2013 |
Sektor | Minderung | ||
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | African Regional Organisation for Standardisation (ARSO) Nairobi African Roundable on Sustainable Cosumption and Production (ARSCP) Dar es-Salaam African Union Commission (AMCEN) Addis Abeba Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) Nairobi |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel des Vorhabens ist die Einrichtung eines afrikanischen Umweltzeichens, das die Vermarktungsmöglichkeiten nachhaltiger Produkte verbessert und Anreize für emissionsmindernde sowie an den Klimawandel angepasste Produktionsweisen schafft. Das Vorhaben basiert auf Vorarbeiten der Marrakesh Task Force „Cooperation with Africa“. Fachliche und organisatorische Voraussetzungen für ein funktionsfähiges Zeichensystem werden geschaffen und zur Anwendung gebracht. Dazu wird u.a. eine Organisationsstruktur geschaffen, ein Benchmarkingsystem zur Bewertung der bestehenden Nachhaltigkeitsstandards eingerichtet und ein Konzept zur finanziellen Eigenständigkeit nach Projektende entwickelt.
Die Vermarktung des Umweltzeichens mit nationalen und internationalen Partnern bildet einen weiteren Baustein des Vorhabens. Darüber hinaus wird das Know-How der nationalen Akkreditierungs- und Zertifizierungsorganisationen gestärkt. Die Entwicklung eines kontinentweiten Nachhaltigkeitslabels stellt weltweit ein Novum dar. Neben der positiven Umweltwirkung fördert es den afrikanischen Außenhandel und trägt durch diese neuen Handelsmöglichkeiten zur Armutsreduktion bei. Die verbesserten Produktionsmethoden führen außerdem zu Effizienzsteigerungen und besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen.
zuletzt aktualisiert: 02.12.2012 | Edit