Risikomanagementstrategien zur Anpassung an den Klimawandel in Kenia
Eckdaten | |||
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Land/Region | Kenia, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | African Country, Low Income Country | ||
Summe |
2 799 999 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 2 799 999 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2010 | Projektzeitraum | 2010 - 2014 |
Sektor | Anpassung | ||
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministerium für Landwirtschaft (MoA) und Ministeriumg für Umwelt und Bodenschätze (MEMR) Kenia World Agroforestry Centre (ICRAF) Kenya Rainwater Association Sustainet Equity Bank International Livestock Research Institute (ILRI) |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Projekt unterstützt kleinbäuerliche Betriebe, Verarbeiter und Vermarkter entlang ausgewählter landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten Klimarisiken einzuschätzen, entsprechende Anpassungsstrategien auszuwählen oder zu entwickeln sowie umzusetzen. Landwirtschaftliche Beratungsdienste, Versicherungen und Distriktverwaltungen sind wichtige Partner in der Umsetzung. Die landwirtschaftlichen Beratungsdienste werden geschult, so dass sie Bauern hinsichtlich der Auswirkungen des Klimawandels beraten können. Im Dialog mit Versicherungsunternehmen bewertet das Projekt das ökonomische Potential von Versicherungsprodukten, um bei positiven Einschätzungen die Entwicklung von Versicherungsprodukten anzuregen. Parallel werden Bauern über Kosten und Nutzen von Wetterversicherungen aufgeklärt. Relevante Distriktgremien sind in die Prozesse eingebunden und werden bei der Integration von Anpassungsmaßnahmen in Entwicklungsplanung beraten. Weiterhin arbeitet das Projekt an einer Methode für ein innovatives Wirkungsmonitoring, das die verbesserte Anpassungsfähigkeit der Bauern erfasst.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
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tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
X
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
X
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/nc/projekte
http://www.giz.de/de/weltweit/19712.html
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 28.01.2015 | Edit